Die Neuauflage des 1992 erschienenen Spiels
Wucherer von Autor
Friedemann Friese ist diesmal im eigenen Verlag
2F-Spiele aufgelegt worden und trägt nun zur Unterscheidung zusätzlich den Namen des Autors, um auch das obligatorische „F“ im Spielnamen zu haben. Bei
Frieses Wucherer versuchen die Spieler erneut als Vermieter möglichst viel Geld zu verdienen. Ausbeutung pur ist angesagt, wenn zwei bis vier Miet-Haie am Tisch sitzen und sich gegenseitig das Leben schwer machen.
Zu Spielbeginn werden die Sonderkarten Dächer, Monster und Knast getrennt nach Sorten als Vorrat bereitgelegt, ebenso die Münzen der Bank. Die gemischten restlichen Spielkarten werden verdeckt mit der Stockwerkseite nach oben als Nachziehstapel daneben platziert. Jeder Spieler bekommt drei Münzen und zieht fünf Karten vom Nachziehstapel. Das Spiel gliedert sich in drei Phasen, die ein Spieler erst komplett durchlaufen muss, bevor der nächste dran ist.
In Phase eins werden diverse Verwaltungsaktionen durchgeführt. So prüft man die eigenen ausliegenden Häuser auf Hausbesetzer (Mieter mit der höchsten Miete zieht aus), Mietnomaden (werden für Geld rausgeworfen und ziehen in leere Wohnungen anderer Spieler ein) und Forscher (erschafft in seinem Wahn ein Monster) und ob man selber gerade im Knast einsitzt. Gegen Zahlung einer Kaution kommt man frei.
In Phase zwei kommt es zum Ausspielen beliebig vieler Karten aus der Hand. Hier kann ein Haus gebaut oder erweitert werden. Mieter ziehen in Wohnungen gemäß ihren Vorstellungen ein oder Aktionen von Karten können genutzt werden.
In der dritten Phase wird zum Schluss Miete für alle eigenen Häuser von den Bewohnern der Wohnungen kassiert. Dabei kann zwischen Geld und neuen Karten vom Nachziehstapel gewählt werden.
Sobald die letzte Karte vom Nachziehstapel gezogen wurde, haben alle Spieler noch einen letzten Zug. Wer danach das meiste Geld hat, ist der beste Wucherer der Stadt und gewinnt dieses Spiel.