Atlantic Triangle

Atlantic Triangle spielt im 18 Jahrhundert, als es noch ein Abenteuer war über die Weltmeere zu segeln. Ihr als Spieler schlüpft in die Rolle der Eigentümer europäischer Handelsflotten und versucht die Waren möglichst gewinnbringend zu verkaufen, um damit euren Profit zu steigern. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn es lauern viele Gefahren auf die Spieler!

Zu Beginn des Spiels besitzt man lediglich ein Schiff und eine Ware. Um sich ein wenig Geld zu verschaffen, schippert man in Richtung Afrika. Man würfelt mit drei Würfeln und bewegt sein Schiff um die Augenzahl seines besten Wurfs. Ist man in der glücklichen Lage und erreicht einen Hafen von Afrika, kann man die Ware gegen einen Sklaven tauschen oder man würfelt um ein Elfenbein. Das Elfenbein hat den großen Vorteil, dass man sich direkt wieder in Richtung Europa begeben kann und es gewinnbringend verkauft. Erhält man Sklaven geht es weiter zu den Häfen der Neuen Welt. Hier kann man die Sklaven gegen andere Waren wie Rum, Tabak, Zucker, Wolle oder auch Kaffee eintauschen, die dringend in Europa gebraucht werden und sich in Silbermünzen umwandeln lassen.

Mit den Silbermünzen kann man in neue Schiffe investieren, Geschütze für seine Schiffe ausrüsten oder neue Stützpunkt errichten. Investitionen sind dringend notwendig um die eigene Wirtschaftsmacht zu stärken und die so wichtigen Siegeskarten zu erhalten.

Bei jedem Zug eines Spielers wird eine Ereigniskarte gezogen. Diese Karte kann einen Sturm auslösen, der die Schiffe in den jeweiligen Gebiet beschädigt. Waren werden in die entsprechenden Kontinente zurückgegeben bzw. Piraten werden herbei gerufen. Die Piraten blockieren die Handelsrouten und versuchen euch anzugreifen. Hat man sein Schiff mit keiner Kanone bestückt, bleibt einem nur die Flucht vor diesen Freibeutern. Befinden sich Piraten vor dem Hafen, können die Waren nur dann abgeladen werden, wenn ein Spieler dort einen Stützpunkt errichtet hat. Auch andere Spieler können Stützpunkte benützen, indem sie ein Entgelt von einer Silbermünze an den Eigentümer entrichten. Stützpunkte können auch im Meer errichtet werden, um dadurch vor den Stürmen geschützt zu sein.

Gewinn des Spiels
Um Siegpunkte zu bekommen, muss man Siegeskarten erwerben. Man erhält welche, indem man Stützpunkte errichtet, Piraten besiegt oder sich Siegpunktekarten kauft.

Spieletester

04.07.2014

Fazit

Atlantic Triangle hinterlässt gemischte Gefühle, da es sich im Wesentlichen um ein simples Würfelspiel mit einem äußerst hohen Glücksfaktor handelt. Piraten lassen sich nur mit der Würfelaugenzahl sechs besiegen. Bei einer Eins ist das Schiff beschädigt und ansonsten gelingt die Flucht. Man erhält dadurch eine Siegeskarte. Essentiell sind zu Beginn hohe Würfelaugenzahlen, denn ansonsten ist es äußerst gefährlich, das Schiff ins offene Meer zu bewegen. Denn wird es durch einen Sturm beschädigt, muss es erst wieder in Europa repariert werden, damit neue Waren aufgenommen werden können. Deswegen sind Stützpunkte nicht nur für Siegespunkte essenziell, sie bieten dem Spieler auch Schutz! Sehr beliebt sind Elfenbein und Musketen, denn dadurch kann man den Dreieckshandel zu einem „Zweieckshandel" umwandeln. Auch dafür benötigt man Würfelglück! Wer also ein reines Würfelspiel sucht, ist mit Atlantic Triangle gut bedient, wer es jedoch einen Hauch strategischer mag, ist hier fehl Platz.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 13 Jahren
Spieldauer: 90 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2010
Autor: Esa Wiik
Grafiker: Esa Wiik
Genre: Würfeln
Zubehör:

1 Spielbrett 1 Spielanleitung 55 Spielkarten 3 Würfeln 6 Piraten 15 Kanonen 15 Beschädigungsmarker 45 Rohstoffe

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