Dieses Spiel ist nur auf englisch erhältlich.
Irgendwo da draußen. Im schwarzen Schweigen des Alls treibt eine aufgelassene Forschungsbasis. Seit Jahren ist hier kein Versorgungsschiff mehr angekommen. Seit Jahren kein Kontakt nach außen. Seit Jahren herrscht das Gesetz des Stärksten!
Irgendwo da draußen. Im schwarzen Schweigen des Alls treibt eine aufgelassene Forschungsbasis. Seit Jahren ist hier kein Versorgungsschiff mehr angekommen. Seit Jahren kein Kontakt nach außen. Seit Jahren herrscht das Gesetz des Stärksten!
Denn Theseus ist nicht unbewohnt. Es hat nicht lange gedauert und die Aliens wurden auf den Metalltitanen aufmerksam. Und sie machten den Marines das Leben zur Hölle, das tun sie immer noch! In so einer kriegerischen Atmosphäre ist es kein Wunder, dass die kämpferisch weniger erprobten Wissenschaftler versuchen, eigene Wege zu gehen. Ganz so wie die mysteriösen Grauen, die aus dem Nichts kamen und deren Motive mehr als unklar sind. Und zwischen all dem Toben existiert noch Pandora, überall und nirgends, da, aber auch nicht da...
Battle Royal... in space!
In Theseus – The Dark Orbit treten genau diese fünf Fraktionen gegeneinander an. Das heißt, in der Standardvariante nur zwei davon und maximal drei beim Drei-Spieler-Deathmatch, zu viert werden Allianzen gebildet.
Wie auch immer das konkrete Setup aussehen mag, es geht ums nackte Überleben. Dementsprechend erhalten die meisten Parteien Punkte, wenn sie den Gegnern Einheiten wegballern. Versiertere Armeen können aber auch Datenpunkte sammeln, um schließlich und endlich durch wissenschaftlichen Vorsprung die Partie für sich zu entscheiden. So oder so, es kann nur einen geben!
Um den Mitspielern das Leben schwer zu machen, braucht es nicht nur ein paar umherstreifende Einheiten, sondern auch fixe Installationen – Fallen, spezielle Räume, Abkürzungen und andere höllische Einrichtungen. Jede Fraktion setzt sich deshalb aus drei Einheiten in Form von Holzscheiben und einem Kartendeck, von dem man 15 der insgesamt 25 Karten pro Partei auswählt, zusammen. Einzige Ausnahme ist Pandora, auf die ich in dieser Rezension nicht näher eingehen werde, weil die sowieso komplett anders funktionieren.
Gut, wir haben also Einheiten und Installationen – wohin damit? Das Spielfeld ist in mehrere Sektoren der Spacestation Theseus unterteilt. Jede teilnehmende Fraktion hat ein Hauptquartier, dazu gibt es noch drei allgemeine Sektoren. Jeder Sektor hat vier Räume, in denen sich Einheiten aufhalten können, und verschieden viele Slots für Installationen. Außerdem befinden sich an der Unterseite noch sogenannte pending card slots, in denen Karten liegen, die dann fix verbaut werden können.
Ist man am Zug, handelt man folgende Schritte nacheinander ab:
Zuerst bewegt man eine seiner Einheiten. Jede Einheit bewegt sich immer so viele Sektoren im Uhrzeigersinn weiter, und jetzt aufpassen, wie sich insgesamt Einheiten in den Räumen des Startsektors befinden, also maximal vier. Etwaige Fallen und andere Hinterfotzigkeiten werden ebenso jetzt abgehandelt.
Der Lohn der Sache folgt in den Phasen 2 und 3, wobei in ersterer alle installierten Aktionen des Sektors, in dem die Einheit angekommen ist, ausgelöst werden und in Folge dessen noch die Sektorfunktion aktiviert wird. Das ist zum Beispiel ein groß angelegter Angriff aller eigenen Einheiten oder das Versetzen des Fehlfunktion-Token, der eine beliebige Installation lahm legt.
In der letzten Phase dreht sich alles um die pending card slots. Liegen in den Slots des Zielsektors der anfangs bewegten Einheit eigene Karten, kann man eine davon jetzt auf einem beliebigen freien Feld installieren. Andernfalls kann man auch Karten der Gegner, die dort auf ihre Bestimmung warten, abwerfen, also auch nicht ganz übel.
Das klingt jetzt vielleicht unaufregend, aber dieses Zugsystem allein ist schon absolut genial! Jede einzelne Bewegung ändert den Spielverlauf komplett und fast jede Variante hat gaaaanz viele Plus-, aber eben auch Minuspunkte. Außerdem grübelt man ständig darüber nach, wie man den anderen möglichst nicht in die Karten spielt – was zwar oberflächlich leicht ist, wenn man sie ständig Karten in den pending card slots abwerfen lässt, aber worauf sie eigentlich abzielen weiß man ja auch nicht. Die Auswahl der extrem gut balancierten und wirklich VÖLLIG unterschiedlichen Fraktionen verleiht der Geschichte noch mal ordentlich mehr Würze.
Aber enden muss ja auch das schönste Spiel mal. Punkte gibt's wie oben schon erwähnt für Angriffe. Ein Angriff ist im Grunde eine sehr trockene Angelegenheit, die nach recht einfachen Regeln abläuft und am Spielfeld erstmal nichts ändert, also keine Einheiten-Tokens entfernt oder ähnliches. Es wird quasi angenommen, dass ein Token nicht für eine Einheit, sondern für einen Squad oder ähnliches steht. Sinken die Lebenspunkte eines Spielers auf Null, ist er aus dem Spiel. Last one standing siegt! Sollte das zu lange dauern, gibt es auch einen Timer, der das Spiel auf raffinierte Weise beendet, bevor es beginnt zu stagnieren; er greift nämlich dann, wenn keine oder nur noch sehr wenige Karten übrig sind, die noch installiert werden könnten – auch das ist genial!
Battle Royal... in space!
In Theseus – The Dark Orbit treten genau diese fünf Fraktionen gegeneinander an. Das heißt, in der Standardvariante nur zwei davon und maximal drei beim Drei-Spieler-Deathmatch, zu viert werden Allianzen gebildet.
Wie auch immer das konkrete Setup aussehen mag, es geht ums nackte Überleben. Dementsprechend erhalten die meisten Parteien Punkte, wenn sie den Gegnern Einheiten wegballern. Versiertere Armeen können aber auch Datenpunkte sammeln, um schließlich und endlich durch wissenschaftlichen Vorsprung die Partie für sich zu entscheiden. So oder so, es kann nur einen geben!
Um den Mitspielern das Leben schwer zu machen, braucht es nicht nur ein paar umherstreifende Einheiten, sondern auch fixe Installationen – Fallen, spezielle Räume, Abkürzungen und andere höllische Einrichtungen. Jede Fraktion setzt sich deshalb aus drei Einheiten in Form von Holzscheiben und einem Kartendeck, von dem man 15 der insgesamt 25 Karten pro Partei auswählt, zusammen. Einzige Ausnahme ist Pandora, auf die ich in dieser Rezension nicht näher eingehen werde, weil die sowieso komplett anders funktionieren.
Gut, wir haben also Einheiten und Installationen – wohin damit? Das Spielfeld ist in mehrere Sektoren der Spacestation Theseus unterteilt. Jede teilnehmende Fraktion hat ein Hauptquartier, dazu gibt es noch drei allgemeine Sektoren. Jeder Sektor hat vier Räume, in denen sich Einheiten aufhalten können, und verschieden viele Slots für Installationen. Außerdem befinden sich an der Unterseite noch sogenannte pending card slots, in denen Karten liegen, die dann fix verbaut werden können.
Ist man am Zug, handelt man folgende Schritte nacheinander ab:
Zuerst bewegt man eine seiner Einheiten. Jede Einheit bewegt sich immer so viele Sektoren im Uhrzeigersinn weiter, und jetzt aufpassen, wie sich insgesamt Einheiten in den Räumen des Startsektors befinden, also maximal vier. Etwaige Fallen und andere Hinterfotzigkeiten werden ebenso jetzt abgehandelt.
Der Lohn der Sache folgt in den Phasen 2 und 3, wobei in ersterer alle installierten Aktionen des Sektors, in dem die Einheit angekommen ist, ausgelöst werden und in Folge dessen noch die Sektorfunktion aktiviert wird. Das ist zum Beispiel ein groß angelegter Angriff aller eigenen Einheiten oder das Versetzen des Fehlfunktion-Token, der eine beliebige Installation lahm legt.
In der letzten Phase dreht sich alles um die pending card slots. Liegen in den Slots des Zielsektors der anfangs bewegten Einheit eigene Karten, kann man eine davon jetzt auf einem beliebigen freien Feld installieren. Andernfalls kann man auch Karten der Gegner, die dort auf ihre Bestimmung warten, abwerfen, also auch nicht ganz übel.
Das klingt jetzt vielleicht unaufregend, aber dieses Zugsystem allein ist schon absolut genial! Jede einzelne Bewegung ändert den Spielverlauf komplett und fast jede Variante hat gaaaanz viele Plus-, aber eben auch Minuspunkte. Außerdem grübelt man ständig darüber nach, wie man den anderen möglichst nicht in die Karten spielt – was zwar oberflächlich leicht ist, wenn man sie ständig Karten in den pending card slots abwerfen lässt, aber worauf sie eigentlich abzielen weiß man ja auch nicht. Die Auswahl der extrem gut balancierten und wirklich VÖLLIG unterschiedlichen Fraktionen verleiht der Geschichte noch mal ordentlich mehr Würze.
Aber enden muss ja auch das schönste Spiel mal. Punkte gibt's wie oben schon erwähnt für Angriffe. Ein Angriff ist im Grunde eine sehr trockene Angelegenheit, die nach recht einfachen Regeln abläuft und am Spielfeld erstmal nichts ändert, also keine Einheiten-Tokens entfernt oder ähnliches. Es wird quasi angenommen, dass ein Token nicht für eine Einheit, sondern für einen Squad oder ähnliches steht. Sinken die Lebenspunkte eines Spielers auf Null, ist er aus dem Spiel. Last one standing siegt! Sollte das zu lange dauern, gibt es auch einen Timer, der das Spiel auf raffinierte Weise beendet, bevor es beginnt zu stagnieren; er greift nämlich dann, wenn keine oder nur noch sehr wenige Karten übrig sind, die noch installiert werden könnten – auch das ist genial!
Spieletester
Fazit
Kinder, da hat sich jemand richtig viele Gedanken gemacht! Hinter dem Namen Theseus steckt eine unheimlich ausgeklügelte Mechanik, die jedem Taktik-Freund das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Die ist mit Sicherheit der Hauptgrund dafür, dass uns das Spiel so gut gefallen hat. Aber auch die Fraktionen sind fein ausbalanciert und es macht Spaß, eine Seite immer besser kennenzulernen und sich immer verwegenere Kombos auszudenken! Denn schon in der Anleitung steht geschrieben: „Some sets of 2-3 cards can crush an enemy in a single turn." Es kommen halt nur die Harten in den Weltraumgarten. Und zuletzt steht da noch die dichte Atmosphäre im Raum. Ein erbitterter Kampf ums Überleben auf einer Forschungsbasis irgendwo in den Tiefen des Raums, das mag ja keine Weltneuheit sein, aber packen tut es allemal! Außerdem wird das Feeling nicht nur von den Illustrationen, sondern auch vom Design, zum Beispiel durch den Aufbau des Spielfeldes, zusätzlich getragen.
Ein wirklich packendes Spiel ist das! Der Dunkle Orbit hat es geschafft – er hat mich eingefangen. Und er wird nicht so bald loslassen!
Update November 2014:
Mittlerweile existiert von diesem Spiel auch eine deutsche Version die beim Pegasus Spiele Verlag erschienen ist. Hierbei wurde nicht nur die Anleitung eingedeutscht sondern auch das gesamte Spielmaterial inklusive der Spielkarten etc. für den deutschsprachigen Raum aufbereitet. Zudem wurden dankenswerter Weise vom Pegasus Spiele Verlag auch kleinere Fehler oder fehlerhafte Texte in Anleitung oder Spielmaterial, die bis zu diesem Zeitpunkt bekannt waren, behoben. Ansonsten sind das Spielmaterial, die Inhalte, die Mechaniken und auch das Spielgefühl gleich geblieben, so dass ein erneuter Test nicht zwingend notwendig wurde und die Einschätzung des Rezensenten analog übernommen werden kann. Das aktuelle Cover seht Ihr in der zugehörigen Bildgalerie.
Ein wirklich packendes Spiel ist das! Der Dunkle Orbit hat es geschafft – er hat mich eingefangen. Und er wird nicht so bald loslassen!
Update November 2014:
Mittlerweile existiert von diesem Spiel auch eine deutsche Version die beim Pegasus Spiele Verlag erschienen ist. Hierbei wurde nicht nur die Anleitung eingedeutscht sondern auch das gesamte Spielmaterial inklusive der Spielkarten etc. für den deutschsprachigen Raum aufbereitet. Zudem wurden dankenswerter Weise vom Pegasus Spiele Verlag auch kleinere Fehler oder fehlerhafte Texte in Anleitung oder Spielmaterial, die bis zu diesem Zeitpunkt bekannt waren, behoben. Ansonsten sind das Spielmaterial, die Inhalte, die Mechaniken und auch das Spielgefühl gleich geblieben, so dass ein erneuter Test nicht zwingend notwendig wurde und die Einschätzung des Rezensenten analog übernommen werden kann. Das aktuelle Cover seht Ihr in der zugehörigen Bildgalerie.
Plus
Minus
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
60 Minuten
Preis:
40,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2013
Verlag:
Portal Games
Autor:
Michał Oracz
Grafiker:
Mateusz Bielski
Genre:
Taktik
Zubehör:
Generell:
1 Regel
1 Lebens- und Datenpunkte-Board
1 Übersichtskarte
7 Sektoren
12 Holzmarker für Einheiten (muss man selbst bekleben)
100 Fratkionskarten
6 Fratkionsmarker
9 Bonuskarten
4 Allianz-Token
32 Zusatz-Token
20 Upgrade-Token
1 Fehlfunktion-Token
1 Ende-Token
Pandora:
1 Fraktionsmarker
3 Standardeinheiten-Token
10 Kleine Einheiten-Token
1 Pandora-Sektion-Token
Statistik
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