Die Börse in Chicago hat eine neue Spekulationsregel ausgegeben: “Behalte eins, verkaufe eins!“. Für uns Händler heißt das: Wir wandern über die Warenstapel, greifen bei angrenzenden Stapeln zu, nehmen eine Ware an uns und verkaufen die andere. Verkäufe wirken sich wie immer negativ auf den Kurs aus. Wer wird am Ende das größte Vermögen besitzen?
Das Kurstableau (=die Börse) liegt in der Tischmitte, alle Waren haben den maximal möglichen Kurswert. Rund um die Börse sind die Warensteine in neun Türmen verteilt, der Händler startet auf einem zufälligen Turm. Von dort zieht man ihn ein bis drei Türme weiter wenn man am Zug ist; der Spieler am Zug darf die Zugweite in diesem Rahmen bestimmen.
Von den Stapeln direkt vor und hinter dem neuen Standort bedient man sich, nimmt also das oberste Warenplättchen. Eines davon fügt man seiner Sammlung hinzu, das andere wird an die Börse „verkauft“. Man erhält beim Verkauf jedoch keinen Erlös, sondern bringt lediglich den Kurs der entsprechenden Ware um eine Stufe nach unten.
Sind nach diesem Ritual alle bis auf zwei Stapel aufgebraucht, wird in der finalen Abrechnung der Sieger bestimmt. Hierzu wird der jeweilige Kurswert mit der Anzahl von Warenplättchen multipliziert. Der vermögendste Spieler ist Sieger.
Neben dem oben beschriebenen Spiel gibt es noch eine Experten-Variante: Die maximale Zugweite des Händlers wird durch seinen Standort getriggert. Er darf in einem Zug maximal so weit ziehen, bis er auf ein Warenplättchen derselben Sorte kommt wie es auf dem Feld liegt von dem er gerade startet. Alle anderen Abläufe sind unverändert.