Arche Noah

Die Flut naht, und so schlüpfen die Spieler in die Rolle Noahs. Denn die Tiere sollen auf der Arche in Sicherheit gebracht werden. Gleiche Tierkarten sammeln und das Schiff füllen, doch aufgepasst, nur Paare oder vier gleiche Tiere verhelfen zu Pluspunkten. Wer geschickt bietet, kann die gewünschten Tiere an Deck holen. Doch sind die Tiere erst mal auf der Arche, darf nicht mehr nachgeschaut werden, wer schon gerettet worden ist. Ein kniffliges Karten-Memory-Spiel mit Bietvariante, das Unterhaltung für die ganze Familie garantiert.

Spielvorbereitung:
Jeder Mitspieler bekommt grüne und lila Chips, die offen aufgelegt werden, sowie eine Tierkarte aus dem gut gemischten Stapel. Diese Karte bildet den Anfang des eigenen, verdeckten Ablagestapels und darf von den Mitspielern nicht gesehen werden. Die restlichen Karten bilden den Nachziehstapel. Weiters Schreibzeug bereit legen, die Startspielerkarte an den ältesten Spieler geben, und schon kann die Arche mit Tieren gefüllt werden.

Spielablauf:
Es werden zwei Durchgänge gespielt, wobei ein Durchgang aus mehreren Runden besteht. Pro Runde werden in der Tischmitte so viele Karten offen ausgelegt, wie Spieler mitspielen. Jeder Spieler darf ein Gebot abgeben (lila Chips). Der Startspieler beginnt, es wird im Uhrzeigersinn weiter gespielt. Der Höchstbietende darf sich als Erster eine Tierkarte nehmen, die anderen Spieler folgen in der Reihe ihrer Gebote. Die gesetzten lila Chips werden als Vorrat gesammelt. Möchte man zwei bzw. keine Karte nehmen, braucht man nur einen grünen Chip ausspielen. So kann es passieren, dass ein Spieler in einer Runde auch mal leer ausgeht. Am Ende einer Runde wird die Startspielerkarte an den linken Spieler weitergegeben und eine neue Runde beginnt. Karten werden ausgelegt und es kann erneut geboten werden. Auch ein „0“-Gebot ist erlaubt.
Ein Durchgang ist zu Ende, sobald alle Karten des Nachziehstapels verteilt worden sind. Nun kommt es zur Wertung. Für gesammelte Tierpaare gibt es jeweils die aufgedruckte Punkteanzahl, für Tiere, die allein geblieben sind, regnet es Minuspunkte. Schafft es ein Spieler, mehr als vier Karten eines Tieres an Deck zu holen, gibt es einen Bonus von drei Punkten. Für jeweils zwei lila Chips, die nicht eingesetzt worden sind, gibt es einen Punkt. Nach dem ersten Durchgang gibt es noch keine Punkte für grüne Chips. Ist die Wertung beendet, beginnt der zweite Durchgang. Die lila Chips werden aufgefüllt, grüne Chips werden nicht nachgenommen. Karten werden gemischt und somit beginnt das Sammeln der Tiere erneut. Spielablauf und Wertung entspricht dem ersten Durchgang, zusätzlich erhält man jedoch nun für einen nicht eingesetzten grünen Chip einen Punkt.

Spielende:
Das Spiel endet nach der Wertung des zweiten Durchgangs. Der Spieler mit der höchsten Punkteanzahl gewinnt.

Spieletester

14.04.2014

Fazit

Ein einfaches Kartenspiel für die ganze Familie. In der Theorie klingt das Sammeln von gleichen Tierkarten simpel, doch ist es gar nicht so einfach den Überblick zu behalten. Runde um Runde kommen mehr Tiere dazu. Die Bietvariante bringt Schwung ins Spiel. Jedoch ist es wichtig, sich die Chips gut einzuteilen, denn wenn die Chips zu schnell zu neige gehen, folgt ein zu vorsichtiges Bieten, das den Spielspaß schmälern kann. Empfehlenswert ist dieses Spiel ab drei Spielern, besser vier. So gestaltet sich das Bieten bzw. Schnappen von Karten als unterhaltsam. Die Illustration der Tierkarten ist Geschmacksache, die Motive wecken Zustimmung wie auch Ablehnung. Die Regeln sind einfach und klar, damit ist ein schneller Spieleinstieg gegeben. Ein attraktives Kartenspiel für die ganze Familie, das besonders Biet- und Sammelspielfans anspricht. Für zwischendurch ein nettes Kartenspiel.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 25 Minuten
Preis: 8,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: Amigo
Grafiker: Doris Matthäus
Genre: Karten
Zubehör:

40 Tierkarten, 1 Startspielerkarte, 50 lila Chips, 12 grüne Chips, 1 Spielanleitung

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