Das Aufnehmen von Tieren aus einer Auslage nimmt einfach kein Ende. Nach
Pick a Pig/ Pick a Dog kommen jetzt auch diverse Polarbären ins Spiel von Autor Torsten Landsvogt. Und was mit
Formissimo begann, wird mit Sicherheit nicht am Nordpol enden, denn wie mir Landsvogt verriet, hat er noch einige Ideen in der Schublade.
Mit
Pick a Polarbear wurde das bekannte Spielprinzip aus den vorgenannten Spielen übernommen und mit einigen Zusatzkarten verfeinert. Aus der sechs mal fünf Karten großen Auslage bedienen sich alle Spieler gleichzeitig und nehmen jeweils Karten an sich, die sich nur in einem Merkmal oder gar nicht von der vorigen Karte unterscheiden. Ist eine Runde zu Ende, wird die Auslage wie gehabt aufgefüllt, allerdings erfordern bestimmte Sonderkarten jetzt die ganze Aufmerksamkeit aller Spieler.
Es handelt sich hierbei um sogenannte Überraschungskarten, die auf bestimmte Kriterien der Auslagekarten abzielen. Sobald eine der Überraschungskarten aufgedeckt wird, ermitteln alle Spieler gleichzeitig die Anzahl an Karten, bei denen beide Kriterien der Überraschungskarte erfüllt sind. Der erste Spieler, der die richtige Zahl ruft, bekommt die Überraschungskarte, die am Ende zwei Punkte wert ist. Wer mit seinem Ausruf falsch liegt, muss zwei bereits gewonnene Karten abgeben oder erhält die minus 2-Karte, falls er nicht genügend Karten hat. Umgedreht könnte diese Karte auch minus vier Punkte markieren.
Eine weitere Variante stellt die Ungleich!-Karte dar, die immer derjenige Spieler bekommt, der in der vorherigen Runde die meisten Karten sammeln konnte. Dieser darf dann nur noch Karten sammeln, die sich in genau einem Merkmal von der vorherigen Karte unterscheiden. Gleiche Karten sind also für ihn in dieser Runde tabu.
Auch
Pick a Polarbear endet, sobald nicht mehr alle Spieler eine Startkarte bekommen können. Dann werden wie gehabt die Punkte für jede gewonnene Karte gezählt. Wer die meisten auf sich vereinen konnte ist Sieger.
In einer Solospiel-Variante versucht ein einziger Spieler, möglichst wenige Minuspunkte zu machen. Von seiner Startkarte ausgehend sammelt er wie gehabt weitere Karten, die sich in höchstens einem Merkmal von der zuletzt genommenen unterscheiden. Gibt es in der 32 Karten umfassenden Auslage keine passende mehr, werden die übrig gebliebenen weggeräumt und neue ausgelegt. Nach drei Runden ist Schluss und die weggelegten Karten bestimmen die Minuspunkte – je weniger desto besser.