Das Phantasievolk der Schraumen begründet sich seit jeher auf SCHRiftrollen als Gesetzeswerk und PflAUMEN als Vermögen. Geistig angeführt werden sie von wechselnden diktatorischen Anführern, die ständig neue Gesetze erlassen. Wer wird es trotzdem schaffen, bis zum Spielende der reichste Spieler („das Oberschraum“) zu werden?
Grundausstattung aller Spieler sind je drei Schriftrollen und sieben Pflaumen. Von den restlichen Schriftrollen kommen elf Stück unbesehen aus dem Spiel. Ein Spieler wird erster Druide und darf nun beliebig viele seiner Schriftrollen verlesen (in weiterer Folge des Spiels bleibt das Verlesen eine Kann-Option, wird jedoch zu einem Muss wenn man mehr als fünf Schriftrollenkarten auf der Hand hält). Diese befehlen das Nehmen oder die Abgabe von Pflaumen (manchmal für den Ausspielenden, manchmal für die anderen Spieler…), den Tausch von Karten zwischen den Spielern, das Nehmen weiterer Schriftrollenkarten… um nur die einfachsten zu nennen. Die Anweisungen der Karten sind zum Teil nämlich wirklich kurios. Nicht umsonst steht auf der Packung von Schraumeln „Das ultimative Nonsensspiel“.
Abschluss einer Druiden-Amtsperiode ist die Versteigerung einer Schriftrollenkarte vom Stapel. Kniff daran: Nur der Druide darf die Karte lesen und muss sie dann anpreisen ohne den Inhalt zu verraten. Alle Spieler, auch der Druide selbst, dürfen um die Karte bieten; außer sie haben schon fünf oder mehr Karten auf der Hand. Wer die Auktion gewinnt, zahlt die Kosten an den Druiden. Gewinnt der Druide selbst, wandert der Verkaufspreis in den Vorrat zurück. Reihum wird nun der nächste Spieler Druide, solange bis der Stapel der Schriftrollenkarten aufgebraucht ist oder eine Karte das Spielende verkündet (von diesen gibt es aber nur eine). Üblicherweise gewinnt der Spieler mit den meisten Pflaumen; außer jemand hat eine ganz spezielle Karte und nur diese Karte und gleichzeitig kein Geld – dann hat diese Person gewonnen.