Dino Park

Wieder einmal wird die alte Zeitmaschine aus der Garage geholt und aktiviert. Abstauben, ölen, Batterie aufladen und schon geht's los. Zurück in die Zeit, als Männer noch echte Männer waren und mit Hammer, Lasso und Schmetterlingsnetz die Giganten der Urzeit fingen. Nicht ganz realistisch, King Kong lässt grüßen, aber für Kinder passt das schon.

Jeder der Saurier auf den Karten kann mit zwei bis sechs Fangutensilien gefangen werden. Je mehr Gegenstände nötig sind desto wertvoller ist der Dino. Einen Punkt bekommt man für einfach zu fangende Saurier, T-Rex Superstar hingegen bringt fünf Punkte bei sechs Gegenständen. Drei Saurier liegen stets als Beute offen aus. Die Fangutensilien werden erwürfelt. Zu den oben schon erwähnten gibt es noch die Fallgrube und die Transportbox. Auf der sechsten Würfelseite findet sich das Fernglas.

Was wäre die Spielewelt ohne den genialen Mechanismus namens "Can't stop"? Auch im Dino Park muss der aktive Spieler nach jedem Würfelwurf zumindest einen Würfel zur Seite legen und einen der gemeinsam verwendeten Abenteurer auf ein entsprechendes freies Feld auf einer Dinosaurierkarte stellen. Die restlichen Würfel werden vom Spieler erneut gewürfelt. Dieser Ablauf wird so lange wiederholt wie Würfel zur Seite gelegt werden können oder der Spieler passt und damit seinen Zug beendet. Passen macht speziell dann Sinn, wenn alle Abenteurerfelder auf einer Dino-Karte besetzt sind. Dann bekommt der aktive Spieler diese Karte. Muss er seinen Zug beenden, weil er keinen Würfel zur Seite legen kann, hat er dem folgenden Spieler zumeist eine Vorlage geliefert. Voll belegte Dino-Karten kommen in diesem Fall allerdings aus dem Spiel. So einfach wird es den anderen Spielern dann auch wieder nicht gemacht.

Das Fernglas ist kein Fangutensil. Kann ein Spieler in seinem Zug nach und nach alle Würfel zur Seite legen und zeigen mindestens zwei dieser Würfel ein Fernglas, darf er einen kompletten weiteren Zug machen. Also alle fünf Würfel erneut würfeln.
Das kommt durchaus häufig vor.
Das Spiel endet wenn alle Dinos gefangen sind.

Spieletester

12.10.2013

Fazit

Ähnlich wie Gold Nuggets aus demselben Verlag vom selben Autor und ebenso 2013 in selber Schachtelgröße erschienen sind Würfel das treibende Element. Hier wie dort muss immer zumindest ein Würfel zur Seite gelegt werden. Während bei Gold Nuggets jedoch die bereits erwürfelten Nuggets bei einem Fehlwurf verloren gehen, liefert der unglückliche Spieler hier "nur" eine Vorlage für die nächsten Spieler. Mit der Solovariante können auch Einzelkinder auf Dino-Fang gehen. Eines der beiden Würfelspiele reicht. Ich bevorzuge Gold Nuggets.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 4
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 12,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: Piatnik
Autor: Reiner Knizia
Genre: Würfeln
Zubehör:

18 Dinosaurierkarten, 18 Abenteurer, 5 Würfel, 30 Aufkleber für die Würfel, Spielanleitung

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