Phantom Leader - Deluxe Edition

Dieses Spiel ist nur in englischer Sprache erhältlich.

So ein Flugangriff ist eine komplizierte Sache. Hast du trotzdem Lust, einen nachzuspielen? Begib dich in die US-amerikanischen Streitkräfte und werde Anführer einer F-4 Phantom–Staffel. Kommandiere eine Armada von Piloten, die neben der F-4 noch viele weitere Flugzeugtypen steuern und ihre Missionen über feindlichem Gebiet absolvieren. Füge den Zielen möglichst viel Schaden zu und bringe deine Jungs wieder gesund nach Hause. Viel Glück.

Die erste Auswahl, vor der der Spieler steht (Phantom Leader – Deluxe Edition ist ja ausschließlich für eine Person spielbar): Arbeite ich lieber für die US Air Force oder für die US Navy? Dies schränkt die Auswahl der zu befehligenden Piloten und Flugzeugtypen ein sowie die möglichen Angriffsschauplätze. Die nächste Frage die sich stellt: Welches Szenario wählen? Zum Beispiel die Kuba-Krise nachspielen? Oder in den Vietnam-Krieg eingreifen? Die Szenarien sind fixen Jahreszahlen zugeordnet, was die Anzahl möglicher Piloten nochmals einschränkt und zudem die mögliche Ausstattung der Flugzeuge bestimmt; immerhin ist der technische Fortschritt am militärischen Sektor groß. Außerdem muss man je nach Szenario die entsprechenden Zielkarten aus dem Stapel suchen.

Wer sich für ein Team entschieden hat muss nun die entsprechenden Flugzeugmarker heraussuchen – schließlich muss ja markiert werden, welcher Pilot wo aktuell operiert. Hierfür haben wir den Taktik-Spielplan, auf dem alle Bewegungen meiner und der feindlichen Flugzeuge verzeichnet werden. Außerdem ist dort das Ziel mitsamt seiner umgebenden Verteidigungsstellungen präsent. Um das Gelände zu simulieren hat jeder vorgelagerte Posten bestimmte Richtungen aus denen er angegriffen und in die er gleichzeitig aktiv werden kann.

So, gleich geht es los! Zuerst muss ein Ziel aus den Handkarten ausgesucht werden. Vorsicht: Die aktuelle politische Lage kann gewisse Ziele verbieten! Das Ziel wird auf den Taktik-Spielplan gelegt und entsprechend der Zielvorgaben werden zufällige Verteidigungsstellungen und feindliche Flugzeuge aus dem Pool gezogen. Dank unserer Beobachter wissen wir so halbwegs, was uns im Lauf der Mission erwarten wird. Abhängig von unserem Aufklärungs-Level dürfen wir Stellungen sofort wieder vernichten oder es kommen welche hinzu. Nun geht es an die Zusammenstellung unseres Geschwaders. Welche Piloten werden in diesen Einsatz geschickt? Erfahrung, mögliche Bewaffnung und aktueller Belastungs-Level sind entscheidende Faktoren.

Bevor wir aber losfliegen, müssen wir unsere Flugzeuge mit Waffen bestücken. Fest steht, wie viel die Flieger tragen können – die Bewaffnung ist also streng limitiert. Waffen werden, wie so vieles bei Phantom Leader – Deluxe Edition, mit Markern dargestellt. Man muss sich aus dem großen Haufen die gewünschten heraussuchen, was angesichts der unterschiedlichen Vorder- und Rückseitenbedruckung gar nicht so einfach ist. Take Off!

Wir nähern uns der Zielregion an. Überraschungen gibt es immer, also ziehen wir zuerst eine Ereigniskarte. Noch steht es uns frei, mit einigen oder allen Maschinen den Einsatz abzubrechen. Wollen wir nicht? Dann hinein ins Getümmel! In fünf Spielzügen überfliegen wir das Zielgebiet, feuern dabei auf Stellungen, Flugzeuge und das primäre Ziel und werden selbst Ziel von Angriffen. Ob Angriffe erfolgreich sind oder fehlschlagen, entscheidet der Würfel. Je nach Waffe kann ein erfolgreicher Angriff ein bis vier Schadenspunkte verursachen. Verteidigungsposten und Flugzeuge sind mit dem ersten Treffer zerstört, das Hauptziel braucht schon ein paar mehr um vernichtet zu werden. Aber auch für teilweise Zerstörung gibt es schon Siegpunkte.

Jeder Einsatz ist Stress für die Piloten, wenn sie durch feindliche Angriffe gebeutelt wurden bedeutet das zusätzlichen Stress. Das ist nicht gut für die folgenden Missionen, da diese drei bis fünf Tage (=Missionen) andauern und die Fähigkeiten der Piloten mit steigendem Belastungs-Level abnehmen. So kann sich ihre Reaktion verlangsamen (wodurch sie unter Umständen zuerst unter Beschuss kommen ehe sie selbst aktiv werden) oder es gibt einen Malus für das Würfeln.

Nach der vorgegebenen Anzahl von Missionen ist das Szenario beendet. Man vergleicht die erreichten Siegpunkte mit der Tabelle des Szenarios. Aha, vierzehn Siegpunkte waren es diesmal? Das ist ja schon ganz gut! Aber es geht sicher noch besser. Damit wir nicht vergessen wie viele Punkte wir erreicht haben, tragen wir das Ergebnis in das Logblatt ein. Beim nächsten Mal können wir versuchen das Resultat zu verbessern – oder einem Freund die Aufgabe stellen mehr Punkte zu erreichen.