Der HeidelBÄR: Wilde Wasser Edition

Im Grunde könnte ich ja einfach auf die Rezension des anderen HeidelBÄRen verlinken, den wir getestet haben – Der HeidelBÄR: Wald und Wiesen Edition. Verändert hat sich seitdem nichts, lediglich die Tier-Auswahl ist eine andere, in den Regeln findet sich kein Unterschied. Wenn ich das jetzt aber nur so stehen lasse, krieg' ich Ärger mit dem Lektorat und dem Boss. Rollen wir das Ganze also nochmal in aller Kürze auf:

Spielprinzip

Bei den HeidelBÄRen geht es darum, Wörter zu erklären. Allerdings nicht wahllos irgendwelche an den Haaren herbeigezogene, sondern solche, in denen sich Tiere versteckt haben – in diesem Fall Wale, Aale und Haie. Ein klassisches HeideBÄR-Wort wäre zum Beispiel: "HAIlander".

Um das seinen Mitspielern einzutrichtern, hat man allerdings nur maximal sechs Worte zur Verfügung. Und davon sind die ersten beiden auch noch vorgegeben! Beginnen muss die Erklärung nämlich immer mit "Dieser Wal/Aal/Hai...", worauf dann die eigentliche Erklärung folgt.

Eine mögliche Erklärung für das Beispiel oben wäre: "Dieser Hai ist unsterblich und Schotte." Tja, und dann wird geraten. Und weil's sonst gar so einfach wäre, hat jeder nur einen Versuch.

Punkte gibt's natürlich für denjenigen, der den Begriff erraten kann, und auch den, der ihn so gut beschrieben hat. Das Spiel endet, wenn keine Karten mehr im allgemeinen Nachziehstapel sind.

Spieletester

15.10.2013

Fazit

Wie eingangs schon erwähnt kann ich hier nicht wirklich mehr oder anderes schreiben als bei der Wald und Wiesen Edition. Wieder mal wirkt alles etwas undurchdacht, ganz bestimmt nicht ausbalanciert und irgendwie zusammengeworfen. Dieses einheitliche Spielgefühl stellt sich nie richtig ein. Zu sagen, dass der HeidelBÄR keinen Spaß macht, wäre aber auch wieder gelogen. Bestimmt nichts für die Ewigkeit, aber zumindest für eine kurze Zeit ist das Spiel schon nett und auch bis zu einem gewissen Grad herausfordernd. Also, der eine oder andere Erklärbär findet hier sicher viel Schönes. Mein persönliches Lieblingsspiel, auch auf dieses Genre bezogen, wird es sicher nicht.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 9,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2013
Autor: Frank Stark
Grafiker: Heiko Eller
Genre: Kommunikation
Zubehör:

1 Anleitung 60 Karten

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7194 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2306 Berichte.