OxFord

Die Spielregeln bei OxFord sind denkbar einfach: Jeder Spieler hat eine Reihe von Steinen, auf denen entweder ein O oder ein X (darum OX-Ford) oben abgebildet ist. Wenn man an die Reihe kommt zieht man einen Spielstein. Die Zugweite richtet sich danach, wie viele (eigene) Steine mit dem entsprechenden Symbol am Spielplan sind. Landet man auf einem Feld mit einem gegnerischen Stein, ist dieser geschlagen. Der gezogene Stein wird schlussendlich umgedreht, sodass nun der andere (vormals unten liegende) Symboltyp aktiv ist.

Wer alle Steine eines Symboltyps einbüßt, hat das Spiel verloren. Zum Glück gibt es einige Wege, dies zu verhindern. Da wäre zum Beispiel die Möglichkeit die gegnerische Basislinie zu erreichen. Schafft man dies, erhält man einen bereits verlorenen Spielstein zurück. Dieser Spielstein sowie auch jener der die Basislinie des Gegners erreicht hat, wird an die eigene Basislinie gestellt. Achtung: Steine die auf der Basislinie stehen, gelten noch nicht als Steine im Spiel: man muss sie zuerst in die nächste Reihe schieben. Man bezahlt den zurückgewonnen Stein also mit einer kurzen Zeit in der man einen Stein weniger aktiv hat. Es muss allerdings auch erwähnt werden, dass die eigene Basisreihe zum Spielbeginn schon gefüllt ist, also auch ohne Steinrückgewinn Verluste ausgeglichen werden können.

Spieletester

05.07.2013

Fazit

Bei OxFord handelt es sich um ein abstraktes Spiel für zwei Personen, das auf den ersten Blick sehr einfach wirkt aber dann doch etwas Gehirnschmalz abverlangt. Jeder Zug verändert nämlich die Mehrheitsverhältnisse; sowohl in meinen eigenen Reihen als auch in der gegnerischen wenn ich einen Stein schlage. Dies schafft ständig neue Bedrohungssituationen die es zu meistern gilt. Bei so vielen Möglichkeiten und Eventualitäten bleibt es nicht aus, dass über dem eigenen Zug lange gebrütet wird. Weil man die Ausgangsaufstellung erst nach der Bewegung des Gegners kennt, kann man die Planung erst nach Abschluss dieser beginnen – Leerläufe entstehen! Wir sehen: OxFord ist ein Spiel für Taktiker, die auch ohne thematische Einbettung ihren Spaß an einem Spiel haben können; allerdings nur, wenn sie auch resistent gegen Wartezeiten sind. Alle anderen sollten die Finger davon lassen. Aber ich denke das werden die meisten sowieso, denn optisch ist das Spiel nicht gerade eine Augenweide.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Erscheinungsjahr: 1993
Verlag: Perner
Autor: Kris Burm
Genre: Taktik
Zubehör:

1 Spielplan, 24 Spielsteine, 1 Anleitung

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