Seit ein Deckbauspiel (
Dominion) zum Spiel des Jahres gekürt wurde, erfreut sich das Genre immer größerer Beliebtheit. Heute unter der Lupe:
Eminent Domain - ein Deckbauspiel das im Weltall angesiedelt ist. Alles dreht sich um die Besiedelung bzw. Eroberung von Planeten und deren Ressourcen. Nicht zu verachten sind natürlich auch die Einflusspunkte, die jeder Planet wert ist; schließlich sind Einflusspunkte am Ende das, was zählt!
In seinem Spielzug hat jeder Spieler eine Aktion frei, die nur er durchführen darf; hierfür muss man aber eine Karte ausspielen.
Anschließend muss man eine Rolle wählen, man nimmt eine entsprechende Karte aus der Auslage (vergrößert somit sein Kartendeck) und führt die Rolle aus. Man kann die Rolle durch das Ausspielen von passenden Handkarten weiter pushen. Meine Mitspieler haben ebenfalls die Möglichkeit die Rolle zu nutzen, wenn sie Handkarten ausspielen; ich als Anführer genieße aber einen gewissen Vorteil. Im Lauf des Spiels hat man vielleicht Planeten oder Technologiekarten ausliegen, die eine Rolle ebenfalls unterstützen können.
Sehen wir uns an, welche Rollen es gibt: Mittels Erkundung kann ich Planeten in meine Auslage holen. Diese sind solange inaktiv, bis ich die Rollen Angriff oder Besiedelung wähle und genügend Karten bzw. Raumschiffe vorweisen kann; erst jetzt zählen die Planeten Einflusspunkte und können genutzt werden! Mittels Produktion können aktive Planeten Ressourcen produzieren, durch Handel werden diese in Einflusspunkte umgemünzt. Hat man genügend Planeten einer Farbe, kann man die Aktion Forschen wählen und passende Technologiekarten kaufen.
Als Abschluss des Zuges darf man Karten abwerfen, in jedem Fall zieht man von seinem Kartendeck Karten nach, bis das Handkartenlimit erreicht ist.
Sobald von einer bestimmten Anzahl von Rollen keine Rollenkarten mehr im Vorrat verfügbar sind, endet die Partie. Alle zählen ihre erreichten Einflusspunkte, die auf Planeten, Einflussplättchen und Technologiekarten sind. Der Spieler mit der höchsten Anzahl ist Gewinner!