Spielhaus

Im Spielhaus geht es turbulent zu. Hier wird Omas Kuchen gebacken, Kindergeburtstag gefeiert, mit der Eisenbahn gespielt und auf dem Bett mit den Eltern getobt. Das Spiel aus dem Ravensburger Spieleverlag erschien erstmals 1973 und erlebt nun eine Wiederauflage.

Der ungewöhnliche Spielplan wird jedes Mal aufs Neue mit den liebevoll illustrierten Zimmerkarten zusammengestellt. Ziel ist es, durch Würfeln und Entdecken so schnell wie möglich auf den Dachboden zu kommen. Wer am Zug ist, der würfelt und zieht seine Spielfigur entsprechend viele Felder weit. Wird ein Stern gewürfelt, wird das oberste Bildplättchen vom Stapel genommen und der darauf abgebildete Gegenstand im Haus gesucht. Sobald er gefunden ist, geht es für die Spielfigur im Spielhaus ein Stück vorwärts oder zurück, denn sie wird auf das Sternsymbol im jeweiligen Zimmer gestellt – das kann weiter oben im Haus sein, aber auch weiter unten. Wer zuerst im Dachboden ist, gewinnt das Spiel.

Spielhaus ist ein sehr einfaches Lauf- und Suchspiel. Neben erstem Regelverständnis fördert das Spiel auch die Konzentration unserer Jüngsten, die manchmal schon ganz genau hinsehen müssen, wollen sie den gesuchten Gegenstand finden. Dadurch, dass die zu suchenden Gegenstände im ganzen Haus verteilt sind, kann es beim Wurf eines Sternsymbols für den Führenden prompt wieder ganz nach hinten gehen – was erfahrungsgemäß überhaupt nicht ankommt.