Alle meine Tiere

Dass eine Giraffe groß ist, weiß doch jedes Kind. Aber wieviel wiegt ein Goliathfrosch? Ist der Große Tümmler vom Aussterben bedroht? Und sind Honigdachse eigentlich Herdentiere? Die Antworten auf diese und noch viele andere Fragen verspricht das Spiel Alle meine Tiere zu geben. Werfen wir doch mal einen Blick darauf.

Kleiner, größer, Herdentier – und wer ist wohl der Schwerste hier?

Der Kartenvorrat ist grundsätzlich in zwei Arten unterteilt: Pfeilkarten und Tierkarten. Beide Stapel werden zu Beginn gemischt und verdeckt auf den Tisch gelegt. Anschließend werden die obersten neun Karten vom Tierstapel gezogen und in einem 3x3-Raster aufgelegt. Das ist das Spielfeld.

Ist man am Zug, zieht man die oberste Pfeilkarte. Diese muss man nun so an den Rand des Rasters legen, dass die von der Karte verlangte Bedingung erfüllt ist. Bedingungen gibt es vier:

a) Die drei Tiere müssen in Pfeilrichtung größer werden.
b) Die drei Tiere müssen in Pfeilrichtung schwerer werden.
c) Die drei Tiere müssen entweder alle gefährdet oder alle nicht gefährdet sein.
d) Die drei Tiere müssen entweder alle Einzelgänger oder alle Herdentiere sein.

Dabei darf man jede Dreierreihe nehmen, die man möchte, auch diagonale. Es gibt nach Adam Riese demnach 16 verschiedene Dreierreihen für die Bedingungen a) und b), für c) und d) sind es immerhin noch acht. Ganz schön was zu überlegen und zu entdecken also!

Hat sich der Spieler für eine Reihe entschieden, werden die entsprechenden Tierkarten umgedreht. Auf der Rückseite können alle relevanten Infos gecheckt werden. Ist die Bedingung der Pfeilkarte erfüllt, darf sich der Spieler eine Tierkarte behalten, die anderen beiden werden weggelegt und durch neue ersetzt. Ist die Bedingung nicht erfüllt, werden die Tierkarten wieder umgedreht und der nächste Spieler versucht, die selbe Pfeilkarte zu erfüllen.
Sollten einmal alle Spieler der Reihe nach am Zug gewesen sein, ohne dass ein einziger die Pfeilkarte erfüllt hat, wird diese aussortiert und die nächste gezogen. Außerdem werden noch zwei Karten ausgetauscht: die in der Mitte und eine beliebige andere.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler fünf Tierkarten gewonnen hat. Dieser Spieler ist der Sieger!

Spieletester

03.07.2013

Fazit

Dieses Spiel ist natürlich vor allem etwas für die Jüngeren unter uns, da hier aber auch ziemlich exotische und kuriose Tiere einen Platz gefunden haben, hält es auch für Erwachsene sicher neue Informationen bereit. Optisch präsentieren sich die Tierbilder in schönem Naturalismus, generell ist das Design nicht schrill und bunt, sondern in warmen Pastelltönen gehalten, was den lehrreichen Charakter eher unterstreicht. Schade ist, dass lediglich 42 Tierkarten dabei sind. Die hat man doch recht bald raus, worunter der Langzeitspaß ein wenig leidet. Alle meine Tiere verbindet Spielen und Lernen auf kindgerechte Art und Weise. Bekannte Tiere werden mit Exoten gemischt, das Spiel ist schön anzuschauen, gut verarbeitet und preiswert. Alles in Allem sicher eine nette Investition für Zuhause und auch für Kindergärten sowie andere Nachmittagsbetreuungen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 9,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: Amigo
Genre: Lernspiel
Zubehör:

1 Anleitung 8 Pfeilkarten 42 Tierkarten

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