Locke & Key - The Game

Dieses Spiel ist nur auf Englisch erhätlich.

Locke & Key ist eine amerikanische Horror-Comic-Reihe. Nachdem ihr Vater grausam ermordet wurde, ziehen die Locke-Kinder Tyler, Kinsey und Bode mit ihrer Mutter Nina in das alte Familienanwesen Keyhouse. Schnell stellt sich heraus, dass in Keyhouse nicht alles mit rechten Dingen zugeht; seltsame Schlüssel tauchen auf, die geheimnisvolle Kräfte in sich bergen. Leider weiß nicht nur die Locke-Familie davon, auch ein mysteriöses Wesen, bekannt als Dodge, sucht nach den Schlüsseln. Sein Ziel ist es, die Black Door zu öffnen und so den Dämonen den Eintritt in unsere Welt zu ermöglichen. Klare Sache, dass das nicht passieren darf.

Seit 2012 sind die Abenteuer der Locke-Familie im Kartenspiel nachzuerleben. Wie Cryptozoic Entertainment die Story ins Spiel verpackt hat, erfahrt ihr hier.

Für alles den passenden Schlüssel

Bevor's losgeht werden die Kraftkarten gut gemischt und als Nachziehstapel bereitgelegt. Die obersten sieben nimmt man nochmal weg und mischt die Game Over-Karte darunter, das Ganze wird dann unter den Nachziehstapel gelegt. Die Game Over-Karte befindet sich also unter den letzten acht Karten. Die Schlüssel- und Bedrohungskarten werden getrennt gemischt und ebenso als Stapel für alle gut erreichbar platziert. Optional kann man noch den völlig überflüssigen Pappständer, auf dem Keyhouse abgebildet ist, aufstellen. Weiß der Henker, wofür der dabei ist. Abschließend zieht jeder Spieler vier Kraftkarten, der jüngste Spieler erhält das Türschloss und ist Startspieler.

Am Anfang jeder Runde deckt der Startspieler die oberste Bedrohungskarte auf. Diese hat eine Stärke zwischen 2 und 7 und ist, genau wie die Kraftkarten, entweder schwarz, blau oder weiß, wobei jede Farbe einen thematischen Background hat: Schwarz steht für das Übernatürliche, Blau für das Mysteriöse und Weiß für allerhand psychische Probleme. Das hat zwar keinen Einfluss auf das Spiel, ist aber der Atmosphäre ein bisserl zuträglich. Jeder Spieler erhält außerdem eine neue Kraftkarte (es gibt kein Handkartenlimit).
Jetzt gilt es, die Bedrohung zu überkommen. Dazu kann jeder Spieler beginnend beim Startspieler bis zu drei Kraftkarten verdeckt ausspielen. Zählen tun dabei nur die, die in der gleichen Farbe wie die Bedrohung gehalten sind. Wer passt, darf eine zusätzliche Kraftkarte ziehen. Außerdem darf man statt Karten auszuspielen auch nach Schlüsseln suchen, also eine Schlüsselkarte auf die Hand nehmen.
Hat jeder sich entschieden, werden die Karten aufgedeckt. Wenn die Spieler nun die böse Bedrohung besiegt haben, erhält derjenige, der am meisten Punkte beigesteuert hat, die Karte, deren Stärke am Ende als Siegpunkte zählen. Der Zweitplatzierte erhält aber auch einen Bonus, das können zusätzliche Kraftkarten, Schlüssel oder ganz andere Dinge sein.

Damit's nicht zu eintönig ist, gibt's auch Karten mit diversen Sonderfähigkeiten. Die müssen zwar meistens aufgedeckt gespielt werden oder sind an sonstige Voraussetzungen gebunden, bringen aber dafür zusätzliche Machtkarten, Schlüssel, Siegpunkte... Die Schlüssel selber bringen ganz ähnliche Boni, haben aber teilweise auch permanente Effekte und sind in jedem Fall recht mächtig.
Außerdem können bestimmte Dreiersets als Combo gespielt werden, was abermals in tollen Verstärkungen resultiert.

Das Spiel endet sofort, sobald die Game Over-Karte gezogen wird. Sieger ist, wer die meisten Siegpunkte ergattern konnte.