QBQ

Taktisch-abstrakte Lege-Spiele gibt es wie Sand am Meer und jedes neue Spiel in diesem Sektor muss schon einiges an innovativen und frischen Ideen, Materialien oder Spielmechanismen mitbringen, um auf den Tischen der Spieler überhaupt eine Chance zu haben.

Der Verlag Mindtwister aus Schweden hatte die Idee zu QBQ. In diesem Spiel ist es die Aufgabe der Spieler, beginnend mit 4 Kunststoffkuben auf einem vorgegebenem Startpunkt und weiteren fünf im eigenen Vorrat, eine der vorgegebenen Formationen auf den Zielfeldern zu bilden. Soweit so einfach, wären da nicht die lieben Mitspieler, die genau dieselbe Vorgabe nur in eine völlig andere Richtung haben. Klar dass man sich dabei recht schnell in die Quere kommt.

Die Spieler sind abwechselnd am Zug und können jeweils genau eine Aktion ausführen. So kann ein eigener Kubus innerhalb einer Gruppe versetzt werden, man kann einen Kubus aus dem eigenen Vorrat einsetzen und anschließend einen Kubus versetzen oder aber man kann einen Turm kippen lassen, denn bei QBQ wird nicht nur flächig sondern dreidimensional gebaut. Türme können nur in eine Richtung kippen in der alle anderen Kubenstapel im Augenblick des Kippens kleiner sind. Dann aber begraben sie alle andersfarbigen Kuben unter sich. Diese werden anschließend vom Feld zurück in den Vorrat der jeweiligen Mitspieler gegeben. Außerdem ist es möglich, dass eine große Gruppe des Mitspielers durch einen gekippten Turm in zwei kleinere Gruppen aufgespaltet wird, die wiederum erst einmal neu zusammengeführt werden müssen, da ein um- oder versetzen von Kuben nur innerhalb einer Gruppe möglich ist. Ziel des Spiels ist es eine 2x2, 2x2x2 oder 3x3 Kuben große Formation im Zielgebiet zu bilden.