Geheimcode 13+4

Heute Nacht startet die geheime Mission "Amun Re": Das Team aus vier ausgefuchsten Geheimagenten bricht ins Museum ein und knackt dank präziser Berechnungen die kniffligen Codes der Sicherheitsanlage. Ob plus, minus, mal oder geteilt: Die Würfelzahlen müssen so kombiniert werden, dass die Ergebnisse den Codezahlen entsprechen. Wer schafft es als Erster, alle Lichtschranken zu überwinden und sich die wertvolle Maske des Amun Re zu schnappen?


Spielidee:

Ganz wie bei diversen Agentenfilmen brechen die Spieler in ein Museum ein und müssen durch eine Unmenge an Lichtschranken zu dem zentralen Ausstellungsstück vordringen. Zum Glück sind diese nur durch einfache Zahlencodes gesichert. Diese Codes müssen vom jeweiligen Agenten durch Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division aus mehreren Würfeln erstellt werden.


Ausstattung:

Es wird schon fast langweilig das zu schreiben, aber das Material bei Spielen von HABA ist so gut wie immer von sehr hohem Standard. Auch hier sind die Plättchen aus massivem Karton und die Spielfiguren und Würfel aus Holz. Kleine Anmerkung für Taktiker: Die Zahlen Eins bis Neun sind regelmässig auf den sechs Würfeln verteilt. Die mehrsprachige Spielanleitung enthält viele Beispiele, spricht aber immer nur vom "deaktivieren" der Lichtschranken. Erst ein Blick auf die Rückseite der Schachtel verrät, dass die Plättchen liegen bleiben, also von jedem einzelnen Mitspieler deaktiviert werden müssen.


Spielfluss:

Die Zahlenplättchen werden gemischt und auf den Lichtschrankenfeldern des Spielplanes verteilt. Jeder Spieler erhält eine Spielfigur, die vor den ersten Lichtschranken am Museumseingang platziert wird.

Gespielt wird reihum im Uhrzeigersinn:

Der erste Spieler würfelt mit allen sechs Würfeln. Nun muss der Lichtschranken deaktiviert werden, indem man beliebig viele Würfel durch Plus-, Minus-, Mal- und/oder Geteilt-Rechnung so miteinander kombiniert, dass sie die Codezahl des Plättchens ergeben. Die verwendeten Würfel werden an den nächsten Speiler weitergegeben und man würfelt die verbliebenen Würfel neu, um damit die nächste Schranke zu deaktivieren. Das geht so lange, bis kein Würfel mehr übrig ist oder ein Code nicht mehr geknackt werden kann. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe und würfelt wieder mit allen Würfeln.
Beim deaktivieren der Lichtschranken darf jeder Würfel pro Rechnung nur einmal verwendet werden, allerdings können Zwischenergebnisse errechnet und mit einer beliebigen Rechenart weiter gerechnet werden.
Wer zuerst die letzte Lichtschranke mit dem Code 20 knackt, gewinnt.

Es stehen noch folgende Varianten zur Auswahl:
  • Immer wenn ein Plättchen übersprungen wird, dreht man dieses Plättchen um. Damit ändert sich der Code dieser Sicherheitssperre für den nächsten Agenten.
  • Wer an der Reihe ist, darf nur einmal würfeln. Mit diesen gewürfelten Zahlen versucht der Spieler möglichst geschickt nacheinander so viele Lichtschranken wie möglich zu deaktivieren. Die eingesetzten Würfel gibt er dabei wie im Grundspiel weiter.
  • Das Spiel ist erst zu Ende, wenn man – nachdem man sich die Maske geschnappt habt – wieder zurück am Start angekommen ist.


Spieletester

22.08.2013

Fazit

Obwohl das Mindestalter mit acht Jahren angegeben ist, lässt sich Geheimcode 13+4 schon mit Kindern der ersten Schulstufe spielen. Man reduziert zwar die Rechenarten auf Addition und Subtraktion, aber der Zahlenraum bis Zwanzig ist zumindest am Ende der ersten Schulstufe normalerweise kein Problem. Das Wichtigste ist den Kindern vorher nicht zu verraten, dass Geheimcode 13+4 ein Lernspiel - auch noch für Mathematik! - ist. Legt man das Spielbrett einfach auf und bittet die Lichtschrankenplättchen zu verteilen, so zieht die Aufmachung des Spiels alle sofort in ihren Bann. Auch die sechs Würfel sorgen dafür, dass man mindestens ein bis zwei Lichtschranken überwindet, somit ist kaum wer frustriert oder fühlt sich als Versager. Natürlich hilft auch bei diesem Spiel das Würfelglück und viele Spieler konzentrieren sich auf die Strichrechnung, aber Geheimcode 13+4 ist eines der besten Rechenlernspiele (uii, schon wieder dieses böse Wort) das ich kenne, hier haben sogar die Eltern Spaß.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: HABA
Grafiker: Stefan Fischer
Genre: Lernspiel
Zubehör:

1 Spielplan, 4 Geheimagenten, 15 Zahlenplättchen, 6 Würfel, 1 Spielanleitung

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