Geld regiert die Welt - so auch in Making profit: The boardgame. Jeder Spieler ist Fabriksbesitzer und strebt nach Reichtum. Um diesen zu erreichen, gibt es mehrere Wege: Ausbau der eigenen Produktion, Gewinne durch Aktien oder Verkauf von Ressourcen. Wer hat am Ende das meiste Vermögen?
Unsere Fabrik besteht anfangs einzig und alleine aus dem Gebäude. Dafür haben wir schon zwei Aktien sowie zwei Ressourcen. Wer an die Reihe kommt, hat verschiedene Aktionsmöglichkeiten:
Der Preis bzw. Erlös einer Aktie richtet sich stets nach der Ausbaustufe der Fabrik. Beim Kauf einer Aktie erhält der Eigner des Unternehmens eine Ressourcenkarte, beim Verkauf muss er eine ablegen. Die Ressourcenkarten sind es, mit denen ich mein Unternehmen ausbauen kann. Es gibt zwei grundlegende Arten: Geldertrag und Ressourcenertrag, das ist beim Produzieren ein großer Unterschied. Geldkarten werfen nämlich Erträge pro Aktie ab (also für alle Aktieninhaber), während Ressourcen nur dem Eigner zufallen. Eine weitere Quelle für Geld ist der Verkauf von Ressourcen, was allerdings nur zu einem fixen Kurs im Dreierpack möglich ist. Geld investiert man wieder in Aktienkäufe, Ressourcen in den Ausbau seiner Fabrik.
Das Spiel endet, wenn eine von zwei Bedingungen eintritt: Entweder hat eine Fabrik die Ausbaustufe zehn erreicht, oder eine komplette Runde lang hat niemand sein Unternehmen erweitert. Zeit der Abrechnung! Barvermögen plus Aktienwert bestimmen den Sieger.
Unsere Fabrik besteht anfangs einzig und alleine aus dem Gebäude. Dafür haben wir schon zwei Aktien sowie zwei Ressourcen. Wer an die Reihe kommt, hat verschiedene Aktionsmöglichkeiten:
- eine Aktie kaufen (vom eigenen oder von fremden Unternehmen)
- eine oder mehrere Aktien verkaufen
- die eigene Fabrik ausbauen
- das eigene Unternehmen produzieren lassen
- Ressourcen verkaufen
Der Preis bzw. Erlös einer Aktie richtet sich stets nach der Ausbaustufe der Fabrik. Beim Kauf einer Aktie erhält der Eigner des Unternehmens eine Ressourcenkarte, beim Verkauf muss er eine ablegen. Die Ressourcenkarten sind es, mit denen ich mein Unternehmen ausbauen kann. Es gibt zwei grundlegende Arten: Geldertrag und Ressourcenertrag, das ist beim Produzieren ein großer Unterschied. Geldkarten werfen nämlich Erträge pro Aktie ab (also für alle Aktieninhaber), während Ressourcen nur dem Eigner zufallen. Eine weitere Quelle für Geld ist der Verkauf von Ressourcen, was allerdings nur zu einem fixen Kurs im Dreierpack möglich ist. Geld investiert man wieder in Aktienkäufe, Ressourcen in den Ausbau seiner Fabrik.
Das Spiel endet, wenn eine von zwei Bedingungen eintritt: Entweder hat eine Fabrik die Ausbaustufe zehn erreicht, oder eine komplette Runde lang hat niemand sein Unternehmen erweitert. Zeit der Abrechnung! Barvermögen plus Aktienwert bestimmen den Sieger.
Spieletester
Fazit
Vom Grundgedanken her klingt Making profit: The boardgame überzeugend. Doch wenn man ans Spielen geht, kommen einem gewisse Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Regel. Speziell die Endbedingung „kein Spieler hat in dieser Runde sein Unternehmen erweitert“ stürzt so manche Partie ins Chaos, weil man schon nach 2 Zügen die ganze Sache beenden müsste (speziell zu zweit oder zu dritt kann das am Beginn schnell mal passieren). Am Spielende macht die Regel durchaus Sinn, damit nicht durch ewiges Geldscheffeln Unterschiede in den Einkünften eklatant groß werden – man wird zum Fortschritt und zum Spielende gezwungen! Und das ist gut.
Wie schon weiter oben erwähnt, gibt es mehrere Wege ans Ziel: Entweder man baut seine eigene Fabrik aus oder man kauft Aktien und profitiert von den Expansionen der Mitspieler. Ein wenig ist hier entscheidend, welche Karten die Spieler ziehen und zum Ausbau verwenden. Legt jemand hauptsächlich Ressourcenkarten aus, ist das Unternehmen für die Mitspieler wenig attraktiv – schließlich profitiert man nur vom Größenzuwachs, was genau einmalig am Spielende schlagend wird. Solche Spieler haben aber das Problem, dass sie überhaupt erst mal an Geld kommen müssen – denn ohne Geld keine Aktienkäufe. Wenigstens hat man die Möglichkeit, Dreiersets von Ressourcen an die Bank zu verkaufen – die Erlöse sind aber eher gering. Das Verkaufen von Aktien ist übrigens eine noch viel sinnlosere Aktion; warum sollte man es tun?! Ein Unternehmen kann im Wert nie sinken, mit einem Verkauf von Aktien verschenke ich also einen möglichen Vermögensausbau und verliere zudem etwaige Produktionsgewinne. Einziges positiv daraus resultierendes Element, dessen Nutzen jedoch kurzfristung und daher zweifelhaft ist, ist die Verpflichtung zur Abgabe von Handkarten für den Unternehmenseigner.
Hat man viele Geldkarten in seinem Unternehmen, wollen alle die Cash-Cow melken. Mitunter haben die lieben Mitspieler mehr Anteile an meinem Unternehmen als ich selbst; Produktion wird für mich also zum Verlustgeschäft. Aber ohne Produktion bekomme ich keine Ressourcenkarten mehr (zumindest dann nicht, wenn alle Aktien meines Betriebs an den Mann gebracht sind). Es ist schwierig, den passenden Weg zwischen Geld und Ressourcen zu treffen.
Ein Schwachpunkt der Spielausstattung, die eigentlich ganz zweckdienlich ist, sind die Anteilsscheine. Es sind simple kleine Kärtchen, die eine „1“ aufgedruckt haben; ohne Hinweis, dass es Aktien sein sollen. Die farblichen Rahmen rund um die „1“ sind auch nicht sehr gut gelungen, man verwechselt gerne grau mit schwarz und grün mit gelb.
Kurz gesagt: Die Aktionsauswahl wird nur vorgegaukelt, in Wahrheit gibt es nur einen einzigen richtigen Weg – nämlich alle Anteile des eigenen Unternehmens kaufen, vornehmlich Geldkarten ins Unternehmen legen und auf Teufel komm raus produzieren. Für langanhaltenden Spielspaß ist das zu wenig, zumal Pech beim Ziehen der Karten einen dicken Strich durch die Rechnung macht.
Plus
Minus
Kommentar verfassen
Kommentar verfassen
Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
45 Minuten
Preis:
24,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2012
Verlag:
2D6.EE
Autor:
Aigar Alaveer
Genre:
Wirtschaft
Zubehör:
6 Fabriksgebäude, 84 Fabrikskarten, 12 Übersichtskarten, 60 Anteilskärtchen, 60 Spielgeldchips, Spielanleitung
Statistik
Statistik
Derzeit findest Du auf spieletest.at
7630 Gesellschaftsspiele-,
1670 Videospielrezensionen
2250 Berichte.