The Current Number of the Beast

In Memorian Todd Breitenstein. R.I.P.


Dieses Spiel ist nur auf Englisch erhältlich. 

Hach ja, die Twilight Creations Inc.
Ich glaube, das Ehepaar Breitenstein könnte sich in der letzten Ecke der unnötigsten Con am Ende des Universums verstecken, ich würde sie ausfindig machen und die neuesten Releases einem testenden Blick unterziehen. Das führt natürlich nicht nur zwangsläufig dazu, dass man sich regelmäßig darüber ärgern darf, dass in keiner TC-Schachtel eine brauchbare Anleitung liegt und die Angaben der Spieleranzahlen in vielen Fällen eher den Wunschfantasien des Autorenpaares denn der faktisch stattfindenden Realität entsprechen (Bump in the Night und Innsmouth Escape seien dafür Mahnmale für die Ewigkeit), sondern hat außerdem die unangenehme Folge, dass Titel wie Zombie Survival, das Vampirclan-Gedöns Forever Young oder das „Märchenspiel“ Little Dead Riding Hood aus schierem Zeitmangel noch immer ungespielt im Regal herumliegen. 
Da machen die Breitensteins dem geplagten Rezensenten durchaus eine Freude, wenn sie mal ein paar Gänge zurückschalten und ein klassisches „Fast Fungame“ unters Volk bringen.

So getan 2012 mit The Current Number of the Beast:

Das Spiel:

Wie wir alten Omen-Fans wissen, ist „the Number of the Beast“ die 666. Und um das Erreichen dieser Nummer geht es im neuesten Horrorspiel-Erguss der Breitensteins:
Jeder Spieler hat drei sechsseitige Würfel vor sich liegen, und es gilt, auf diesen Würfeln die Zahlen „666“ ausliegen zu haben. Dazu zieht man zu Beginn seines Zuges Karten und spielt diese aus, um damit die eigenen Würfel zu verändern oder den Gegenspielern ins Handwerk zu pfuschen. Zusätzlich liegen noch drei allgemeine Würfel in der Mitte, die ebenfalls durch etwaige Karten zur Ergebnisverbesserung herangezogen werden können.

Doch nicht nur solche Karten sind in dem Stapel enthalten, man kann auch ein neues „Beast“ auslegen. So wird aus „The Beast“ schnell mal „The Brother of the Beast“, und schon braucht man eine 654 um zu gewinnen.

Sobald ein Spieler in seinem Zug die richtige Kombination an Würfel vor sich liegen hat (wobei natürlich auch die Reihenfolge übereinstimmen muss – „645“ ist nun mal nicht „654“) gewinnt er das Spiel.

Spieletester

29.03.2013

Fazit

Das Schöne an diesem Spiel ist, dass man sich auch bei der rezensentischen Nachbearbeitung relativ kurz halten kann. Ungewohnt, wo man gerade bei den Twilights im Normalfall mehrere Seiten für eine gründliche Beleuchtung braucht:

Verlagsperlen wie Deadlands – The Battle for Slaughter Gulch, die unkaputtbare Zombies!!!-Serie oder The Haunting House sind nicht in Gefahr, von The Current Number of the Beast vom Thron gestoßen zu werden. Doch dieses Spiel ist auch offensichtlich nicht als Mindbender mit Randomelementen, als raffinierte Rollenspieladaption oder als monumentale Dauerserie, sondern als schlichtes 15-45 Minuten–Spielchen konzipiert. Als solches macht es Spaß, und mehr verlange ich von einem Spiel wie diesem nicht.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2012
Genre: Karten
Zubehör:

21 Würfel
66 Karten
1 Spielanleitung

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