Isegrim

Adler, Bär, Hirsch, Luchs und Wolf treiben sich als nette Illustrationen auf den Karten herum. Die Karten haben keine Rückseite, beide Seiten sind gleichwertig und zeigen jeweils ein unterschiedliches Tier. Die Tiere treiben sich zudem in fünf verschiedenen Landschaften herum. So streifen sie durch Berg, Wald, Steppe, Fluss oder See.
Paradiesische Zustände.
Diese ändern sich auch im Spiel nicht. Obige Tierreihenfolge stellt nämlich absolut keine Nahrungskette dar sondern ist einfach eine alphabetische Aufzählung der tierischen Akteure.

Im Spiel selbst geht es schlicht und einfach darum, die eigene Kartenhand aus sieben Karten durch drehen und wenden und tauschen mit der Auslage in eine siegbringende Kartenhand zu verwandeln.
Die Bedingung dazu lautet: sieben gleiche Tiere in maximal drei verschiedenen Landschaften.

Tauschen mit der Kreisauslage aus 15 Karten darf man allerdings nur in zwei Fällen:
- wenn man eine Frage richtig beantwortet.
- wenn man auf eine gestellte Frage keine richtige Antwort erhalten hat.
Die Fragen beziehen sich ausschließlich auf die 15 offen liegenden Karten.
„Wie viele Adler sind zu sehen?“
„Wie viele Wölfe sind zu sehen?“
„Wie viele Waldkarten sind zu sehen?“
Der befragte Spieler, egal ob er die Frage richtig beantwortet hat oder nicht, wird zum nächsten Fragesteller.

Ein Spieler darf auf jeden Fall eine Karte tauschen. Natürlich wird der Fragesteller die für ihn schwierigste Frage stellen. Gewinnen wird letztendlich, wer mehr richtige Antworten geben kann. Dass jeder Spieler gleich oft befragt wird, ist recht einfach aber effektiv mit den beiliegenden Spielsteinen geregelt. Jeder bekommt zwei. Immer bevor der Fragesteller den Namen des Befragten nennt legt er einen seiner Spielsteine in den Kartenkreis. Ein Spieler, der keinen Spielstein mehr hat, darf nicht befragt werden.
So einfach ist das!

In der Profivariante darf der Befragte das genannte Ergebnis, sofern es über dem tatsächlichen Wert liegt, durch Umdrehen von Karten der Auslage noch richtigstellen. Allerdings nur so lange er Karten mit dem geforderten Tiermotiv oder der geforderten Landschaft aufdeckt. Gelingt es ihm, darf er zwei Karten austauschen, gelingt es ihm nicht, darf das der Fragesteller.
Die kleinen Übersichtskarten geben hier wertvolle Tipps welche Tiere häufiger in welcher Landschaft vorkommen.

Spieletester

24.01.2013

Fazit

Die eigentümlichen Kartenillustrationen strahlen eine seltsame Frische aus. Das Spielprinzip ist ebenso einfach wie clever. Trotzdem lässt der Spielreiz von Partie zu Partie merklich nach. Der Ablauf wiederholt sich doch zu sehr ohne allzu viele Höhepunkte. Auf racky-spiele.de finden sich weitere Spielmöglichketien mit dem Material von Isegrim. Die Bilder zu dieser Rezension sind der Homepage des Autors entnommen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 8,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2011
Verlag: Racky Spiele
Autor: Florian Racky
Genre: Glück
Zubehör:

50 beidseitig bedruckte Spielkarten, 5 Übersichtskarten für die Profi-Variante, 10 Spielsteine, Spielanleitungen (deutsch, englisch)

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