In Dragons dreht sich alles, die englischsprechenden Leser werden es längst erraten haben, um Drachen. In fünf Farben sind die feuerspeienden Gesellen zu finden. Wer schafft es, von seiner Farbe sieben Drachen miteinander zu verbinden?
Alles startet mit dem Silberdrachen in der Mitte; der ist anfangs noch ein Joker. Jeder Spieler bekommt geheim eine Drachenfarbe zugeteilt, überzählige Zielkarten werden verdeckt zwischen den Spieler abgelegt. Schlussendlich bekommt jeder Spieler drei Handkarten. Los geht's!
Wer an die Reihe kommt hebt zuerst eine Karte ab und muss dann eine Handkarte in die Auslage legen. Ist es eine Drachenkarte, so muss wenigstens eines der Farbfelder zu einer angrenzenden Karte passen. Die Karten sind nämlich nicht alle einfarbig; die größte Zahl von ihnen ist in zwei, drei oder gar vier verschieden gefärbte Bereiche unterteilt. Wer mehr als eine Übereinstimmung schafft, erhält pro zusätzlicher Übereinstimmung eine Handkarte für zukünftige Runden. Das bedeutet mehr Auswahl und somit einen kleinen Vorteil. Diesen Vorteil hätten natürlich gerne die Mitspieler! Also nehmt euch vor Aktionskarten in Acht.
Die Aktionskarten sind unter die Drachenkarten gemischt. Wer eine ausspielt, kann sich entscheiden: möchte man die Farbe nutzen, die Aktion oder beides?! Wer nur die Aktion nutzt, schiebt die Karte unter den Silberdrachen. Wer Farbe und eventuell auch die Aktion wählt, legt die Karte auf den Silberdrachen - der Silberdrache hat nun bis auf weiteres diese Farbe! Das kann am Ende bei Erreichung der Siegbedingung von Bedeutung sein. Bevor wir zum Spielende kommen, werfen wir aber noch einen Blick auf die Aktionen: Sie erlauben es, Karten in der Auslage zu verschieben oder aus selbiger zu entfernen. Aber auch ein Tausch der Handkarten ist möglich! Zu guter Letzt können auch die anfangs zugeteilten Zielfarben ihre Besitzer wechseln; in direktem Tausch zwischen zwei (unter Umständen auch fiktiven) Spielern oder durch Weitergabe ALLER Zielkarten an den rechten oder linken (eventuell fiktiven) Nachbarn. Wir sehen: Es gibt neben gewissen Glücksmomenten beim Kartenziehen auch einige taktische Überlegungen!
Wie bereits zu Anfang erwähnt besteht das Ziel darin, sieben Drachen einer Farbe (hierzu kann auch der anfangs silberfarbene zählen) in zusammenhängender Form auszulegen; klarerweise in der Farbe, die aktuell mein Ziel darstellt! Bitter, wenn kurz vor Erreichung das Ziel weggetauscht wird... also nicht zu offensichtlich für eine Farbe spielen!