Star Wars: X-Wing Grundspiel

Ganz ehrlich: Wie cool sind denn bitte so richtig fetzige Weltraumschlachten? Schiffe, die bei absurden Geschwindigkeiten noch Haarnadelkurven fliegen, Meteoriten ausweichen, dabei gleich ein paar Feinde dagegen rasseln lassen... Ist doch herrlich.
Nun, Star Wars: X-Wing gibt der Spielerwelt die Möglichkeit, sich selbst hinter das Steuer zu setzen. Ob das an die Coolness der Filmstreifen herankommt, erfaht ihr hier!

Die Schlacht beginnt

Erstmal muss man sich auf ein Szenario einigen. Im Grundspiel gibt es derer leider nur vier, das ist ein bisserl wenig. Die sind aber dafür alle cool und durchaus wiederspielbar. Ein Spieler spielt die Rebellen, einer das Imperium. Beide Spieler erhalten ihre Schiffe, der imperiale Spieler zwei TIE Fighter, der Rebell einen X-Wing. Des weiteren gibt es verschiedene Piloten und Sekundärwaffen, die lasse ich hier mal außen vor, es sei aber gesagt, dass sie durchaus für mehr Abwechslung sorgen.

Hat man sich geeinigt, wird das Szenario aufgebaut. Dafür braucht man prinzipiell nicht mehr als die fetzig bemalten Miniaturen. Spielbrett gibt es keines, eine halbwegs ebene Fläche reicht! Je nach Szenario werden darauf noch Meteroiten, Sender oder sonstwas verteilt. Dafür liegen dem Spiel diverse Plättchen bei.

"Er hat gesagt ich soll nicht das Cockpit verlassen.... das tu ich nicht!"

Die Schlacht selber wird in Runden gespielt, zu Beginn einer solchen wird immer verdeckt ein Manöver pro Schiff gewählt. Dafür gibt es Manöverräder, bekannt aus den Wings of Glory-Spielen. Für jedes Manöver, das auf den Rädern abgebildet ist, gibt es eine Schablone. Entlang dieser wird das Schiff später bewegt. Es darf nicht vorher kontrolliert werden, wo man dann landet! Manche Manöver sind schwerer als andere und verursachen Stress. Was schlecht ist, weil ein gestresster Pilot keine weiteren schweren Manöver fliegen oder Aktionen tätigen kann. Stressmarker kann man wieder entfernen, indem man ein besonders leichtes Manöver ausführt.

Haben sich die Spieler entschieden, werden die Manöverräder neben jene Schiffe gesetzt, denen das Manöver zugedacht ist, und aufgedeckt. Einer bestimmten Reihenfolge nach (der Pilot mit dem höchsten Pilotenwert zieht zuletzt) werden die Pläne dann in die Tat umgesetzt. Dabei entstehen bisweilen derart waghalsige Manöver, dass man sich tatsächlich in das enge Cockpit eines X-Wings mitten in einer Star Wars'schen Weltraumschlacht hineinversetzt fühlt.

Nach der Bewegung kann man noch eine Aktion legen, von Zielerfassung über eine Fassrolle bis zum Ausweichmanöver gibt's da eine ganz nette Auswahl.

Und jetzt wird's lustig. Jetzt wird geschossen. Dabei muss man stets beachten, ob das Ziel überhaupt in Reichweite ist, dann noch in welcher (drei Abstufungen liegen vor). Das geschieht mittels einer beigelegten Schablone. Der Schusswechsel selbst ist komplett mit Würfeln geregelt und dementsprechend sehr glückslastig. Macht aber nix, eine Partie dauert eh nur ca. zwanzig Minuten. Das war's jetzt nämlich schon. Im Highspeed werden diese Zyklen wiederholt, bis ein Spieler sein Szenario-Ziel erreicht hat. Schnell, hart, dreckig und saucool.

Spieletester

09.08.2013

Fazit

Bam! Wushhhhh, zack! Achtung, Meteroid! Whroooom, bam bam, krach!!! Schild getroffen, Alarm! Wutz, zack! I am f***ing Luke Skywalker! Yeeeeehaaaaaa!!!!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2
Alter: ab 14 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2012
Autor: Jay Little
Grafiker: Matt Allsop
Genre: Action
Zubehör:

1 Regel 1 Schnellstart-Heft 3 bemalte Schiffe 3 Bases 6 Haltestäbe 8 Schiffsmarker 11 Manöverschablonen 3 Manöverräder 19 Aktionsmarker 13 Missionsmarker 6 Hindernisse 2 Schildmarker 3 Stressmarker 3 Kritische Treffer-Marker 27 ID-Marker 13 Schiffskarten 33 Schadenskarten 5 Aufwertungskarten 6 Würfel 1 Maßstab

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