Sommerzeit, Grillzeit! Alle Freunde versammeln sich um den Grill und bestücken diesen mit ihrem Grillgut.
Aber es ist wie immer: Der eine möchte viele Würstchen darauf packen, der andere besteht auf mehr Steaks als Maiskolben. Und der Dritte stiehlt einem den köstlichsten Fisch vor der Nase weg. Wer bei diesem flotten Grillspiel schließlich zuerst seine Karten ablegen kann, wird zum Grillmeister ernannt.
Mit Grill Party hat der Kosmos-Verlag die alljährlichen Fleischvernichtungspartys in den Gärten und Hinterhöfen Deutschlands und seiner Nachbarn wunderbar auf ein Brettkartenspiel adaptiert. Die Spieler versuchen hierbei den Grill nach den eigenen Wünschen zu belegen und somit als Erster ihre Karten loszuwerden. Die Karten geben vor, was auf dem Grill liegen darf und was eben nicht. Wer seine Grillpartner aufmerksam im Blick hat und zur richtigen Zeit das passende Grillgut platziert, kann bei diesem Spiel zum Grillmeister werden.
Der Grill-Spielplan wird in die Mitte des Tisches gelegt und mit einem Steak, Fisch, Würstchen und Maiskolben bestückt. Alle Spieler erhalten zu Beginn einen identischen Satz Karten in der jeweiligen Spielerfarbe, die vier verschiedene Grillgüter und einen Pappteller, auf dem nun jeder ein beliebiges seiner Grillgüter platziert. Die eigenen Karten werden gemischt, die oberste offen vor sich ausgelegt und vier weitere auf die Hand gezogen. Die restlichen Karten bilden den persönlichen Nachziehstapel.
Reihum im Uhrzeigersinn führt jeder Spieler genau vier Aktionen in der angegebenen Reihenfolge aus. Zuerst nimmt er das eigene Grillgut von seinem Pappteller, dann tauscht er ein Grillgut aus. Dieser Tausch kann direkt über den Grill erfolgen oder mit dem Grillgut eines beliebigen Spielers. Auf diese Weise verändert der Spieler die Zusammenstellung der Speisen auf dem Grill, um als dritte Aktion entsprechend viele seiner vier Handkarten abzulegen. Zum Schluss seines Zuges zieht er wieder auf vier Handkarten auf und der nächste ist mit seinem Spielzug an der Reihe. Beim Ausspielen von Handkarten müssen die entsprechenden Vorgaben auf dem Grill erfüllt werden. Meist handelt es sich um die Mehrheit oder das Nichtvorhandensein eines bestimmten Grillgutes. Die ausgespielte Karte wird dann offen auf den eigenen Ablagestapel gelegt. Dies hat den Sinn, dass keiner eine Karte ablegen darf, die ein anderer vor sich liegen hat. Schafft es ein Spieler nicht, in seinem Spielzug eine Handkarte zu erfüllen, muss er allerdings die oberste Karte seines Ablagestapels umdrehen und blockiert somit nicht weiter das Ablegen dieser Karte. Wer als erster sämtliche seiner Handkarten losgeworden ist, gewinnt dieses lustige Spiel um die Wurst.