Schwarzer Peter

Wer kennt ihn nicht aus den Zeiten seiner Kindheit, den Schwarzen Peter? Neben Quartett ist Svarte Petter, wie er in Schweden heißt, oder Zwarte Piet aus den Niederlanden das wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Kartenspiel für Kinder. Meist sind es kindgerechte Motive, die auf 31 Karten in farbenfroher Aufmachung abgebildet sind. Unter ihnen auch die Karte des Schwarzen Peters, die allerdings meist ziemlich dunkel daherkommt und die keiner auf der Hand haben möchte.

Unter allen Spielern wird der komplette Kartensatz verteilt. Wer jetzt Paare mit gleichen Symbolen auf der Hand hält, darf diese vor sich ablegen. Der Startspieler beginnt und zieht bei einem beliebigen anderen Spieler eine Karte aus dessen Hand und darf bei einer möglichen Paarbildung diese ebenfalls ablegen. Dann ist der dran, dessen Kartenhand erleichtert wurde und es geht so lange weiter, bis zum Schluss nur noch ein Spieler übrig ist - und der hat dann den Schwarzen Peter auf der Hand und somit verloren . Zur „Belohnung“ gibt es dann meist einen schwarzen Punkt mit dem mitgelieferten Wachsstift auf die Nase.


Spieletester

24.09.2012

Fazit

Der Ursprung des Schwarzen Peters ist nicht geklärt, aber es gibt Vermutungen, dass die Redewendung „Einem den schwarzen Peter zuschieben“ verantwortlich ist. Damit möchte man einen anderen Unangenehmes tun lassen, wofür er dann auch noch die Verantwortung übernehmen muss. 
Der Schwarze Peter könnte aber auch der Komplize des ruchlosen Räubers Johannes Bückler sein, der im deutschen Soonwald zur Jahrhundertwende des 18. Jahrhundert sein Unwesen trieb und dem ebenfalls ein Spiel, Schinderhannes von Clicker Spiele, gewidmet ist.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 4 Jahren
Genre: Karten
Zubehör:

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