Du magst Spiele, bei denen absolute Chancengleichheit besteht? Dann ist Kreuz & Quer vielleicht das Richtige für dich! Bis auf die Verteilung der Häuser am Spielfeldrand haben alle Spieler dieselben Voraussetzungen.
Jeder hat vor sich einen kleinen Spielplan, auf dem 24 Plättchen Platz finden. Das zentrale Feld ist vorgedruckt, ebenso die sechzehn Häuschen in den Eckbereichen. Ziel ist es, möglichst viele (bzw. wertvolle) von ihnen mit dem Zentrumsfeld zu verbinden und dabei so wenig Verbindungsfehler wie möglich zu verursachen. Ein Spieler wird Ansager, er legt seine 28 Plättchen verdeckt vor sich neben den Spielplan und deckt eines nach dem anderen auf. Dank eines aufgedruckten Symbols können die anderen Spieler dasselbe Plättchen aus ihrem Vorrat heraussuchen. Nun muss jeder dieses Plättchen auf seinem Spielplan anlegen. Dabei gilt: Verbindungen müssen richtig fortgesetzt werden, das heißt dünne an dünne und dicke an dicke Linien. Zur Sicherheit sind die kreuz und quer (daher der Name des Spiels) übers Spielfeld entstehenden Linien auch noch verschieden eingefärbt bzw. gemustert. Wer ein Plättchen nicht regelkonform anlegen kann oder will, kann es umdrehen und so daraus einen "Strudel" machen, der beide Farben vermischt. Solche Strudel sind sehr tolerant, sowohl dicke als auch dünne Linien dürfen in sie hineinführen und auch leere Kanten sind als Nachbarn erlaubt. Nachteil: Strudel zählen am Ende je einen Minuspunkt.
Sind die Spielpläne voll, kommt die Abrechnung. Wie soeben erwähnt zählt jeder Strudel einen Minuspunkt, diese Minuspunkte werden mit den Pluspunkten für verbundene Häuschen gegengerechnet. Wer das beste Ergebnis erzielen konnte, darf sich als Sieger feiern lassen.