King of Tokyo

Wie wäre es damit ein Monster zu sein - lieblich oder grauslich, diese Frage stellt sich beim Würfelspiel King of Tokyo nicht. Schließlich und endlich gilt es 20 Ruhmpunkte zu erreichen! Das eigene Monster hat nur eines im Sinn, zu gewinnen und dabei alle anderen Monster hinter sich zu lassen. Dabei ist jede Methode recht, auch wenn man die anderen Monster eliminieren muss - denn man ist sich schließlich selbst der Nächste!

Spielvorbereitung …

Der Spielplan wird in die Spielmitte gelegt. Jeder Spieler sucht sich ein Monster aus. Der Kartenstapel wird gemischt und die obersten drei Karten werden offen aufgedeckt. Auf der Spielertafel stellt jeder Spieler die Anzeige der Ruhmpunkte auf null und die Herzchen, die die Lebenspunkte symbolisieren auf die Zahl 10. Die Energiesteinchen werden bereitgehalten.

Zum Spiel …

Der Spieler hat die Möglichkeit bis zu dreimal zu würfeln - insgesamt würfelt der Spieler mit sechs Würfeln und mit Hilfe von Spezialkarten kann der Spieler mit bis zu acht Würfel würfeln. Dabei kann er Würfel liegen lassen oder sie auch erneut würfeln. Passt der Wurf, dann ist der Zug beendet. Je nachdem, ob man sich als Spieler in Tokyo oder außerhalb befindet, sind die Folgen unterschiedlich. Der Spieler in Tokyo (nur ein Spieler kann in der Stadt sein), kann alle Mitspieler gleichzeitig angreifen und verletzen. Jedoch hat er keine Möglichkeit die Lebenspunkte mithilfe der Herzen aufzufüllen - denn das ist nicht gestattet.

Jene Spieler, die außerhalb von Tokyo stehen, greifen nur das Monster an, das sich in Tokyo befindet. Ist die Herzanzeige übrigens auf null, dann ist das Spiel für denjenigen Spieler beendet. Der Vorteil für den Spieler in Tokyo sind die Ruhmpunkte, die er erhält, wenn er mit seinem Spielzug an der Reihe (zwei Punkte) ist. Man bekommt zudem Ruhmpunkte für den Einzug in die Stadt Tokyo.

In die Stadt Tokyo kommt man, wenn sich kein Spieler darin befindet und man eine Kralle gewürfelt hat. Man kann sich nach einem Angriff sofort aus Tokyo zurückziehen. Die Verletzungen erleidet man dennoch und nach dem Rückzug ist der nächste Spieler in Tokyo.

Anschließend an den Würfelwurf kann man durch die erhaltenen Energieblitze Karten kaufen. Manche können einmalig verwendet werden und manche sind auch dauerhaft. Es gibt einige sehr mächtige Karten, die das Spiel schnell entscheiden können. Jedoch kosten diese erheblich mehr. Die Mischung ist sehr gut gelungen und aufgrund der großen Anzahl ist das Spiel sehr abwechslungsreich. Die Aktionskarten reichen von zusätzlichen Würfeln, Spezialangriffen, besonderen Fähigkeiten bis hin zu speziellen Aktionen (Bsp. Schau dir die oberste Karte an und sollte sie zusagen, dann kann man sie kaufen.).

Würfelt man drei gleiche Ruhmpunkte – Zahl 1 bis 3, dann kann man diese entsprechend der Ruhmesleiste vorziehen.

Expertenregel …

Die Expertenregel ist nur mit fünf bis sechs Spielern anwendbar und man erhält eine zusätzliche Wirkungsstätte Tokyo Bay. Dieser Ort sorgt für mehr Bewegungsspielraum.

Spielende …

Das Spiel endet, sobald ein Spieler 20 Ruhmpunkte erreicht, oder ein Spieler alle anderen eliminiert hat.

Spieletester

25.05.2012

Fazit

King of Tokyo ist ein äußerst rasantes und kurzweiliges Spiel. Wieso? Man hat die Ruhmpunkte sehr schnell erreicht oder meistens ist es so, dass alle Monster vernichtet sind und nur mehr eines übrig bleibt. Durch die große Anzahl an Karten bietet das Spiel immer wieder einen neuen Reiz es zu spielen, denn keine Partie gleicht der Anderen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2011
Verlag: iello
Genre: Würfeln
Zubehör:

1 Spielplan, 66 Karten, 28 Chips, 8 Würfel, 6 einstellbare Monsteranzeiger, 6 Pappfiguren, 6 Plastikhalter, Energiebrocken

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