Buzzles

Ziel des Spieles ist es, die kleinen grauen Zellen ordentlich in Schwung zu bringen. Das gelingt dem moses. Verlag. Verlag sogar schon bei der Schachtel: die hochwertig verarbeitete Box lässt sich über einen Schiebemechanismus öffnen, der sich hinter einer der Schmalseiten verbirgt. Verschlossen gehalten bleibt das Ganze mit einem sehr starken Magneten. Extrem tricky, innovativ und … geil!
In der Schublade der Box finden sich neben einer Anleitung 50 einseitig bedruckte Karten, die dem Spieler jeweils ein gesuchtes Lösungswort aus der Fantasiewelt abverlangen. Dieses Fantasiewort besteht aus einer Zusammensetzung zweier bekannter Nomen.
Die Karte, die an unterster Stelle die Lösung aufgedruckt hat, gibt darüber jeweils drei Hinweise. Um diese zu lesen, muss die Schublade samt Karten immer weiter aus der Box geschoben werden.
Der erste Hinweis umschreibt das Wort recht ausführlich aber prägnant, so dass der Spieler weiß, in welchen Themengebieten er denken muss. Errät der Spieler bereits hier, was das gesuchte Lösungswort ist, erhält er drei Punkte.

Beispiel:
Was schwimmt im Meer und kann addieren?


Meist ist an dieser Stelle noch nicht klar, was gesucht wird. Aber nun wird die Schublade einfach weitergeschoben und ein zweiter Tipp hilft, der immerhin noch zwei Punkte bringt.

Beispiel:
Krake


Der dritte Tipp ist eine Zeichnung, die von Ari Plikat in seinem gewohnt witzigen Stil sehr farbenfroh und treffend die Verkettung der beiden Worte darstellt.

Errät der Spieler jetzt, welcher Begriff gesucht wird, gibt es immerhin noch einen Punkt.

Um die Punkte mitzuzählen, liegt dem Spiel eine Karte bei, entlang deren Kanten die Punktewerte von 0 bis 3 notiert sind. Je nachdem zu welchem Zeitpunkt der Begriff erraten wurde, wird die Karte verdeckt an die entsprechende Kante der Zählkarte gelegt.

Im Solospiel wird eine bestimmte Anzahl an Runden gespielt und danach gezählt, wie viele Punkte man erreicht hat. Im Anschluss daran versucht man sich bei selber Rundenzahl selbst zu übertreffen. Aber natürlich kann man auch einfach nur so drauflos rätseln.

Im Zwei-Spieler Spiel sollen die beiden Spieler hintereinander dieselben Aufgaben lösen und danach ihre Punkteanzahl vergleichen.

Aber auch als Partyspiel ist Buzzles geeignet: die Box mit der Karte wird in die Mitte des Tisches gelegt, woraufhin alle ihre Vermutung rufen. Auch nach dem zweiten Tipp und der Zeichnung gibt jeder eine Vermutung bekannt. Nachdem schlussendlich die Lösung angesehen wurde, wird ermittelt, wer zum frühesten Zeitpunkt richtig geraten hat.

Handhabung

Die – ich kann es nicht oft genug betonen – sehr wertige Box ist durchaus durchdacht konzipiert. Auf der einen Schmalseite, die während des Spiels zur Unterseite wird, befindet sich eine Ausnehmung, durch die die integrierte Schublade, die die 50 Karten hält, nach oben geschoben werden kann. An der gegenüberliegenden Schmalseite wiederum lässt sich eine magnetisch fest geschlossene Klappe öffnen, um die Karten dort heraus zu schieben. Um den jeweils nächsten Tipp sichtbar zu machen, wird die Schublade immer ein Stück weiter geschoben.

Die Karten selbst, sowie auch die Anleitung, sind aus sehr hochwertigem, festem Papier, das farbenfroh und konturstark bedruckt ist.

Die Worte

Die Worte sind schlau gewählt und nach zwei oder drei Karten kann man sich in den Kopf des Autors hineindenken und die richtige Lösung erahnen. Ab diesem Zeitpunkt kommt man voll in Fahrt und kann es kaum erwarten weiterzublättern.

Spieletester

15.05.2012

Fazit

Das Spiel regt nicht nur zum Denken an sondern garantiert auch lautes Gelächter (so man gelernt hat laut zu lachen – bei einigen Menschen lockt ja selbst die höchste Stufe der Erheiterung nur ein Schmunzeln hervor). Das Spiel macht Menschen mit Hang zu Wortspielen absolut süchtig und schreit förmlich nach einer Fortsetzung!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 99
Preis: 9,00 Euro
Verlag: moses. Verlag
Grafiker: Ari Plikat
Genre: Denken
Zubehör:

50 Karten 1 Anleitung

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