Mord im Arosa

Im Hotel Arosa ist ein schreckliches Verbrechen entdeckt worden. Gleich zwei Morde sind passiert. Es ist gar nicht so leicht, da den Mörder zu finden, haben doch die Hotelgäste auf den Etagen reichlich Spuren hinterlassen. Darunter müssen auch Spuren des Mörders sein.

Vor Spielbeginn werden die sieben Etagen des Hotels aufeinander gestellt. Jedes der Stockwerke hat eine kleine Öffnung an der Oberseite. Wirft man in die oberste Öffnung einen Holzwürfel, so fällt dieser in das Hotel. Möglicherweise bleibt der Stein gleich im obersten Stock liegen, oder aber er fällt durch weitere Löcher tiefer nach unten. Da heißt es genau hinhören, denn dadurch bekommt man eine ungefähre Vorstellung, wo der Holzwürfel gelandet ist.

Zu Beginn werden zwei rote Holzwürfel in das Hotel geworfen – die beiden Mordopfer. Außerdem wirft jeder Spieler zwei eigene Steine in den Turm – die Spuren der Verdächtigen. Nun kann die Suche nach dem Mörder beginnen. Wer an der Reihe ist nennt eine Farbe und hebt anschließend eine Etage des Hotels hoch.
Wird dort eine Spur in der genannten Farbe gefunden, so wird ein Stein in dieser Farbe auf die entsprechende Etage am Wertungstablett gelegt. Das Hotel wird wieder zusammengesteckt und alle (!) Würfel die auf der Etage gefunden wurden, werden wieder von oben in das Hotel geworfen.
Befindet sich keine Spur der angesagten Farbe in der hochgehobenen Etage, wird das Hotel gleich wieder zusammengesteckt. Alle Würfel werden wieder eingeworfen. Zusätzlich muss der aktive Spieler einen eigenen Würfel in das Hotel werfen.
Nach und nach werden so Hinweise über den Verbrecher gesammelt und auf dem Wertungstablett markiert. Ein Spieler kann auch seine eigene Farbe nennen und eine Hoteletage anheben, um eigene Verdachtssteine wieder vom Wertungstablett zu entfernen. Sobald zehn Steine einer Farbe auf dem Wertungstablett liegen oder ein Spieler keine Steine mehr im Vorrat hat endet das Spiel. Jeder Würfel auf dem Wertungstablett erhöht den Verdacht, dass der Spieler dieser Farbe der Mörder ist. Steine in der gleichen Etage wie die Mordopfer zählen drei Verdachtspunkte, Steine auf angrenzenden Etagen zwei Punkte und alle anderen Steine einen Verdachtspunkt. Der Spieler mit den meisten Punkten konnte als Mörder überführt werden. Der Spieler mit den wenigsten Punkten ist fein raus. Er ist nicht nur am unverdächtigsten, sondern gewinnt auch das Spiel.

Spieletester

17.12.2011

Fazit

Mord im Arosa ist ein spannendes Spiel, das nicht nur Spaß macht und den Gehörsinn schult, sondern auch schön anzusehen ist. Das Spiel hebt sich mit seinem mir neuem Spielkonzept von anderen Spielen ab. Schon der Spielaufbau ist ein Hingucker und lädt zum Spielen ein. Der Spielablauf ist eigentlich recht einfach, dennoch braucht es ein wenig Zeit bis alle Spieler verstanden haben was sie tun können und was ihre Möglichkeiten im Spiel sind. Spätestens ab dem zweiten Spiel (und solche folgten in jeder unserer Testrunden mit Begeisterung) ist der Rundenablauf aber in Fleisch und Blut übergegangen. Für mich zählt „Mord im Arosa“ zu den absoluten Highlights des Spielejahrgangs.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2010
Verlag: Zoch
Genre: Glück
Zubehör:

1 Hotel (bestehend aus 7 Etagen), 2 Opfer, 1 Ermittlungsbogen, 120 Spielsteine

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