Egal, was gespielt wird, ein "TieBreak" dient zur Feststellung des Siegers nach einem Gleichstand. Das dreizehnte Game in einem Tennis-Satz oder der dritte Satz beim Beachvolleyball, beides nennt sich TieBreak. Warum man diese Entscheidung frei übersetzt "Krawatten-Zerschneider" nennt, weiß ich nicht. Der großen Spielfigur in der kleinen Schachtel ist jedenfalls jemand auf den Schlips getreten und hat ihren "Kulturstrick" zerschnitten.
TieBreaker braucht man nach ein paar Runden Tic-Tac-Toe, nach einem Strategie-Tag mit einer Partie "Im Wandel der Zeiten" oder nach einem Scrabble-Nachmittag mit der Schwiegermutter. TieBreaker hebt den Sieger auf das oberste Treppchen.
Aber will man das?
Will man eine Partie "Im Wandel der Zeiten" nach 5 Stunden und 33 Minuten so für sich entscheiden?
Ich nicht.
Trotzdem, wie soll es funktionieren?
Ein Spieler, der nicht am Gleichstand beteiligt ist, zieht eine der 60 Karten und liest die Aufgabe laut vor. Der Spieler, der die Aufgabe erledigt und die TieBreaker-Figur als Erster schnappt, löst den Gleichstand zu seinen Gunsten auf.
Ein paar Beispiele gefällig?
"Tear something into 3 pieces" – die TieBreaker-Karte.
"Unbutton all of your buttons" – UNZIP!
"Empty your pockets" – soll ich wirklich?
"Do five pushups" – reichen drei?
"Swallow something" – da fällt mir glatt Stevie Starr ein!