Freitag

Die Geschichte im Spiel bezieht sich auf den allbekannten Abenteuerroman von Daniel Defoe. Einer der ersten englischsprachigen Romane überhaupt. Er handelt von dem gestrandeten Geschäftsmann Robinson Crusoe und seinem Gefährten, dem Ureinwohner Freitag.
Um von der Insel wieder zu entkommen, muss Robinson Crusoe von Freitag trainiert werden. Dazu wird die Insel erkundet, mit wilden Tieren gekämpft oder man bekommt es mit den Kannibalen zu tun.
Begonnen wird mit 20 Lebenspunkten und einer kleinen Auswahl an Kampfkarten, die in zufälliger Reihenfolge gehoben werden, um gegen die Gefahren anzutreten. Wenn du die Gefahr mit den "kostenlos" gezogenen Kampfkarten (Anzahl hängt von Höhe der Gefahr ab) nicht abwehren kannst, muss du dir zusätzliche Kampfkarten mit Lebenspunkten erkaufen oder den Kampf als verloren ansehen, was ebenfalls eine Menge Lebenspunkte kostet. Für jede Gefahrenkarte die du erfolgreich abwehrst, bekommst du, als Belohnung bzw. "Erfahrung", Kampfkarten dazu. Manche Kampfkarten sind mit Sondereigenschaften versehen, zum Beispiel +1 Lebenspunkt oder +1 Karte nachziehen. Doch Vorsicht! Je öfter du den gesamten Kampfkartenstapel durchspielst, desto mehr Tollpatschkarten kommen ins Spiel. Und die werden mit der Zeit ziemlich lästig, weil sie deine Kampfkraft schwächen oder auch Lebenspunkte kosten. Mit der Sondereigenschaft 1 Karte zerstören, kannst du aber solche nachteiligen Karten aus dem Spiel bringen.
Wenn du dich nun erfolgreich allen Gefahrenkarten gestellt hast und noch Lebenspunkte vorhanden sind, folgt der Endkampf mit den Piraten. Da geht’s noch mal richtig zur Sache und du musst noch einmal alle Kräfte und Tricks aufbieten, die du dir zuvor mühsam angeeignet hast.

Spieletester

30.03.2012

Fazit

Das Spiel ist eine Art Solitaire mit mehr Tiefe und Handlungsfreiheit. Man ist ein bisschen auf sein Glück angewiesen, da man kaum beeinflussen kann, in welcher Reihenfolge die Kampfkarten gezogen werden. 
Ich habe vier Anläufe gebraucht um die Piraten zu besiegen. Falls einem das Spiel aber zu leicht erscheint, kann man sich selbst das Leben mit weiteren Spielregeln erschweren. 
Die Gestaltung ist einfach gehalten. Für sämtliche Kartenstapeln sind zusätzlich Ablagekartons vorhanden, die einem tiefer in das Spielthema eintauchen lassen. 
Grundsätzlich denke ich, sollten Brettspiele eine Gemeinschaftsunterhaltung sein. Hat man aber gerade keine Mitspieler zur Hand, kann man sich alleine mit Robinson Crusoe und Freitag durch die Gefahren auf der Insel kämpfen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

spieletest-Fan | 04.05.2014

Eines der wenigen hoch bewerteten Spiele von Friese die nach zweimal spielen wieder im Regal landeten und nun dort verstauben.

Langzeitspielspaß kann ich nicht bewerten da ich es nur zweimal gespielt habe

Herbert | 27.07.2019

Voll OK für ein Sologame. Es ist nicht so leicht wie es den Anschein hat. Vor allem in der ersten bzw. Grünen Phase braucht man schon Glück um die Abenteuer/Gefahren zu meistern und somit auch die gefundenen Verbesserungen mit in die 2.Phase mitnehmen. Viel besser als Solitär und co. Es ist leicht zu verstehen aber schwer zu gewinnen, aufgrund des Zufalls. Wie beim würfeln

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 25 Minuten
Preis: 12,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2011
Verlag: 2F-Spiele
Grafiker: Harald Lieske
Zubehör:

-) 72 Spielkarten -) 22 Lebenspunkte -) 3 Ablagetableaus -) Zusätzliche Spielunterlage zum Herunterladen

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