Ein Quizspiel der typisch untypischen Art kommt mit Assist von Angelo Porazzi und Marco Donadoni in unsere Lande, denn hier geht es nicht nur darum der Schnellste beim Raten zu sein. Wer hier hoch gewinnen will, der muss auch hoch pokern - im wahrsten Sinne des Wortes!
Der Assistent im Schafspelz
Bei Assist bekommt jeder Spieler zu Beginn einen Haufen von Chips, von denen er jede Runde einen davon, quasi als Startgeld, in die Mitte legen muss. Erst ab dann fängt das eigentliche Spiel an, bei dem sich jeder Mitspieler stets entscheiden muss, ob er dem Spielmeister eine Frage aus den eigenen drei Fragekarten stellt oder aber den vom Spielmeister gewählten Begriff zu erraten versucht. Wählt er die Frage, muss der Spielmeister wahrheitsgemäß Antworten, was bei gewissen Fragen wie “Wenn es ein Film wäre” durchaus zu interessanten Antworten führen kann und vom Spielmeister eine gewisse spontane Kreativität erfordert - einfallslose Gesellen werden also zuanfangs ihre Schwierigkeiten haben …
Der Kniff mit dem Bieten
Den Unterschied zu üblichen Quizspielen bringt aber die Verwendung der Chips, die wie bei Poker auch erhöhbar sind. Denn bevor ein Spieler fragen oder gar lösen kann, darf jeder Spieler dazwischengehen und selbst lösen, vorausgesetzt er erhöht die Anzahl der Chips in der Mitte. Nur wer nun dieselbe Anzahl an Chips mit in den Pot wirft, darf bei einer falschen Antwort des Bietenden gleich als nächster seine Lösung präsentieren - doch wehe wenn gar keiner mitzieht, dann nämlich muss der Bieter seine Lösung gar nicht sagen, er gewinnt die Runde ganz von selbst! Somit ist also stets Vorsicht geboten und der zumeist führende Spieler (mit den meisten Chips) unter Zugzwang, will er nicht andere Spieler bald gleich stark neben sich wissen!