Masters of Commerce

In Masters of Commerce hat man die Möglichkeit ein berüchtigter Kapitalist zu werden. Beide Seiten, egal ob Händler oder Vermieter, haben es in der unwirtlichen Welt sehr schwer. Nur die mit dem meisten Reichtum werden erfolgreich aus der Partie gehen und sich Gewinner nennen können. Doch dazu müssen hohe Risiken eingegangen werden, denn mit geringem Wagnis erzielt man nicht so eine hohe Rendite. Hinweis: Master of Commerce ist derzeit nur in Englisch erhältlich.

Spielvorbereitung …

Das Spielbrett mit den vier Indexscheiben wird bereitgelegt. Die 39 Immobilienkarten sowie die sieben Karten mit den doppelten Einnahmen werden gut gemischt. Die vier Würfel, die Pfändungsmarken und die Stoppuhr werden bereitgelegt. Nun kommt es zur Rollenverteilung. Je nach Spieleranzahl gibt es eine bestimmte Anzahl an Händlern und Vermietern. Jeder Händler und Vermieter erhält ein Startgeld von läppischen 120.000 Dollar. Die Vermieter bekommen jeweils drei Immobilienkarten.

Zum Spiel – Phase 1 ….

Das Spiel ist in Phasen eingeteilt. In der ersten Phase starten die Verhandlungen. Die Stoppuhr (= Sanduhr) wird umgedreht und nun haben die Händler die Möglichkeit den Vermietern Angebote für die Immobilien zu unterbreiten. Dabei müssen die Händler aufpassen, sich nicht in einen Bieterrausch zu steigern, denn die Immobilien erzielen eine gewisse Einnahme, die jedoch sehr stark schwanken kann. Beispielsweise kann es bei der roten Immobilie durchaus vorkommen, dass man keine Einnahmen hat, sondern 20.000 US-Dollar draufzahlen muss. Risikoarme Immobilien wie beispielsweise blau, erzielen immer eine gute Einnahme, jedoch sind diese bei den Händlern stark umkämpft.

Phase 2 – Händlereinnahmen ….

Es wird gewürfelt und die Indexscheiben werden jeweils um den erwürfelten Wert verschoben. Nach dem Verschieben der Indexscheiben erhalten die Händler den entsprechenden Wert von der Bank. 2x Immobilien verdoppeln den Wert der Immobilie. Wichtig: Die Steuern und die Miete werden für die Vermieter nicht verdoppelt!

Phase 3 - Mieteinnahmen ...

Jeder Vermieter erhält von den Händlern die vereinbarte Miete. Für die Händler besteht die fiese Möglichkeit, nicht zu zahlen. Dadurch erhalten sie eine Pfändungsmarke. Erhält er eine zweite Pfändungsmarke, muss der Händler die Insolvenz anmelden und der Spieler scheidet aus dem Spiel aus.

Phase 4 – Steuerzahlung …

Jeder Vermieter muss eine Steuer in Höhe von 10.000 Dollar pro Immobilie an die Bank zahlen. Kann er dies nicht, so muss er Immobilien an die Bank verkaufen.

Phase 5 – Vermieterauktion …

Ein Händler fungiert als Auktionator. Er zieht eine zufällige Immobilie aus dem Immobilienvorrat. Nun wird geboten und der höchstbietende Vermieter erhält die Karte. Bietet keiner, so wird die Karte aus dem Bestand genommen. Die Anzahl der Immobilien, die versteigert werden, richtet sich nach der Anzahl der Vermieter. Nach dem Versteigern der Immobilien beginnt ein neues Jahr. Das Spiel endet nach der Steuerzahlungsphase im fünften Jahr.

Spielende …

Es gibt zwei Gewinner. Der Vermieter, der am meisten Geld besitzt, wird zum Gewinner der Vermieter erklärt und der Händler, der am meisten Geld besitzt, wird zum Gewinner der Händler erklärt. Die Spieler dürfen sich nun mit dem Titel „Master of Commerce“ rühmen.

Spieletester

07.01.2012

Fazit

Bei Master of Commerce geht es ziemlich hektisch zu. Es ist wie bei einem bunten Markttreiben. Jeder schreit durch die Gegend und versucht den Vermietern ein möglichst lukratives Angebot zu unterbreiten. Doch Achtung: Man sollte nicht zu viel bieten, denn dies könnte ein großes Defizitgeschäft werden. Als Vermieter kann man sich zurücklehnen und abwarten. So einfach ist es aber auch wieder nicht! Es gilt auch hier geschickt zu feilschen. Zusätzlich zu der Standardvariante gibt es eine Erweiterung für erfahrene Spieler - die Phase 5: Exklusive. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten, lasst euch überraschen. Der Eindruck von Master of Commerce ist eher zwiespältig: Entweder man liebt es oder man hasst es! Der große Vorteil sei noch erwähnt: Es können bis zu 11 Spieler bei Master of Commerce mitspielen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 11
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 40,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2011
Verlag: Grouper Games
Genre: Wirtschaft
Zubehör:

1 Spielbrett („Market“) und 4 Indexscheiben, 60 Händlermarken (6 Sätze zu 10 Marken), 39 Immobilienkarten (11 blaue, 11 gelbe, 11 grüne und 6 rote), 7 „2X“-Karten für Immobilien mit verdoppelten Einnahmen (2 blaue, 2 gelbe, 2 grüne und 1 rote), 4 Würfel (rot, blau, gelb und grün) 1 Stoppuhr, 5 Schreibstifte, 5 Exklusivmarken, Spielgeld, 5 Pfändungsmarken

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