Hast du einen Masterplan? Ja? Dann erfüllst du die wichtigste Voraussetzung, um bei Masterplan die Nase vor deinen Konkurrenten zu haben! Zum Glück gibt es derer nur einen, Masterplan ist nämlich ein reines Duellspiel.
Worum geht es? Die beiden Spieler setzen immer abwechselnd ein Haus auf eines der 64 Felder. Das Setzen eines Hauses kann weitere Geschehnisse auslösen, nämlich dann wenn im nächsten Zug vier Häuser in einer Linie oder in Form eines Quadrates stehen könnten. Felder die solches zulassen würden, werden mit grünen Plättchen (Parks) oder grauen Türmen belegt. Klarerweise darf jedes Feld nur ein Haus oder einen Park oder einen Turm beherbergen.
Bei Parks, die Viererlinien verhindern, gibt es augenblicklich Punkte für jedes benachbarte Haus. Türme hingegen, die eine Bildung von Quadraten blockieren, gehen erst zum Spielende in die Wertung ein. Außerdem erhält je Turm nur ein Spieler Punkte, und zwar der mit mehr Nachbarschaftspunkten.
Was zum Kuckuck sind denn nun Nachbarschaftspunkte?! Um das erläutern zu können muss ich nochmals zu den Setzregeln zurück. Wie gesagt wird jedes Haus auf ein Feld des Spielplans gestellt. Die Felder sind aus gutem Grund ein Stück größer als die Häuser: Die Häuser werden nämlich entweder an eine Kante oder in eine Ecke der Felder gestellt! So ist jedes Häuschen zu genau einem Feld angrenzend, während die anderen sieben umgebenden Felder als benachbart gelten. Klarerweise ist ein angrenzendes Haus mehr wert, nämlich 2 Nachbarschaftspunkte statt einem. Das gilt sowohl bei den Punkten für Parks als auch bei der Ermittlung der Mehrheit an einem Turm. Alle gewonnen Punkte fährt man mit einem kleinen Pöppel auf den Randfeldern des Spielbretts entlang.
Klarerweise gewinnt, wer am Ende nach den Turmwertungen mehr Punkte auf seinem Konto hat.