Forty Two

42 ist die Antwort auf alles, das wissen wir seit Douglas Adams' ersten Band von "Per Anhalter durch die Galaxis" (im Original: "The Hitchhiker's Guide to the Galaxy"). Dass man auf alles die Antwort weiß, ist einem beim Quizspiel Forty Two natürlich auch zu wünschen. Man benötigt jedoch mehr als nur eine Antwort; und für den Sieg 42 Punkte.

Der Inhalt der Box ist übersichtlich: Ein Stapel Karten, ein elektronischer Timer, ein Wertungsplan, ein Farbwürfel und sechs Spielfiguren. Vor dem Spiel müssen die Karten nach Rückseiten geordnet werden, dann kann es auch schon losgehen!

Wie viele Punkte man in den einzelnen Runden gewinnen möchte, bestimmt man selbst. Hierzu gibt es die vorbereiteten Stapel mit Karten, auf deren Rückseiten 2, 4, 6, 8 oder 10 Punkte aufgedruckt sind. Man sucht sich einen entsprechenden Stapel aus, nimmt von dort eine Karte und würfelt. Jede Karte zeigt drei Fragen, die jeweils einer Farbe zugeordnet sind. Dieselben Farben finden sich am Würfel und als Tasten am elektronischen Timer, mit dem Effekt verschieden langer Timerlaufzeiten (30, 45 oder 60 Sekunden).

Eine Frage bedeutet immer eine bestimmte Anzahl von Begriffen passend zur Vorgabe zu finden. Das kann zum Beispiel sein "4 Flüssigkeiten, die im menschlichen Körper vorkommen" oder "8 Speiseeissorten". Solange der Timer läuft, hat man Zeit Antworten zu geben. Hat man genügend Begriffe gefunden, erhält man die Punkte. Schafft man es nicht, gibt es gar keine Punkte.
Aber halt! Es gibt noch einen Rettungsanker: Wenn man merkt, dass das eigene Wissen nicht ausreichen wird, kann man die Mitspieler um Hilfe bitten. Dafür muss man sich im Erfolgsfall die Punkte mit den Mitspielern teilen. In welchem Verhältnis geteilt wird, ist Verhandlungssache. Alle Verhandlungen und Antworten der Spieler müssen innerhalb des Countdowns passieren.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler 42 oder mehr Punkte gesammelt hat. Dieser Spieler darf sich als Gewinner feiern lassen.

Spieletester

06.12.2011

Fazit

Mit dem Vergleich zum (in meinen Augen genialen) Douglas Adams hat man sich einen großen Schuh angezogen, dem man nicht ganz gerecht wird. Es gibt einfach ein paar Punkte, die dem Spielspaß abträglich sind. Theoretisch ist der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben an die zu gewinnende Punktezahl gekoppelt. Praktisch ist es natürlich immer so, dass man selbst z.B: drei Filme mit Sandra Bullock (für 4 Punkte) nicht nennen kann, wenn man sich für Filme nicht interessiert. Mitunter tut man sich mit einer wertvolleren Frage leichter, wenn man etwa sechs Länder am Atlantik nennen muss (bringt 10 Punkte). Größter Knackpunkt im Spiel ist jedoch die Kontrollierbarkeit. Bei "Länder am Atlantik" weiß man vielleicht noch selbst Bescheid und kann es prüfen. Aber wie kontrolliert man, ob die Antworten zu Themen wie "monogame Tiere", "Schauspielerinnen die mit Brad Pitt gedreht haben", "Gemüsesorten, die genau genommen Früchte sind" oder "Berge über 8.000m Höhe" korrekt sind?! Je schwieriger und wertvoller die Fragen, desto größer der Neid und desto häufiger die Diskussionen um Antworten. Das schmälert natürlich den Gesamteindruck bei Forty Two erheblich.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 6
Alter: ab 15 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 19,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2011
Verlag: Piatnik
Autor: Max Ford
Genre: Quiz
Zubehör:

165 Fragekarten, 1 elektronischer Timer, 1 Wertungsplan, 1 Farbwürfel, 6 Spielfiguren, 1 Bedienungsanleitung für den Timer, 1 Spielanleitung zusätzlich benötigt man: 2 Batterien, Type AAA

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