Bunte Ponys tummeln sich auf der Sommerweide und wollen des Abends zurück in den Stall. Welches der niedlichen Tiere, auf die vor allem die Mädchen meiner Spielrunden so abfahren, zuerst von der Koppel darf, bestimmen zwei Farbwürfel. 21 Plättchen mit dem Konterfei von ein oder zweifarbigen Ponys liegen vor den in meinen Spielrunden meist weiblichen Spielern aus. Hinzu kommen noch fünf Plättchen mit Hufeisen von eins bis fünf. Wer am Zug ist, wirft die beiden Farbwürfel und bestimmt damit die Farben des Ponys, welches in den Stall darf. Jetzt versuchen alle, das entsprechende Pony zu finden und blitzschnell die Hand drauf zu legen. Wer es als erster schafft, nimmt das Plättchen und legt es vor sich ab. War die Farbkombination bereits in einer der vorherigen Runden gewürfelt worden, also das entsprechende Pony bereits im Stall eines Spielers, muss das Hufeisenplättchen mit den wenigsten Eisen gefunden werden. Das Spiel ist zu Ende, wenn das letzte Hufeisenplättchen gefunden wurde. Wer jetzt die meisten Plättchen vor sich liegen hat, gewinnt. Bei Gleichstand entscheidet das Plättchen mit den meisten Hufeisen.
In meinen Spielrunden waren eigentlich nur die Mädchen bereit, My beautiful Pony auszuprobieren. Dann kam bei diesem Spiel regelmäßiges Gekreische auf, wenn mehrere Spieleschachteln zur Auswahl standen. Das Pony auf der bunten Sommerweide ist aber auch einfach zu niedlich. Für viele meiner jungen Probanden war es besonders wichtig, bestimmte Ponys der Lieblingsfarbe zu ergattern. Da trat der eigentliche Spielablauf ein wenig in den Hintergrund, was aber grundsätzlich der Spielfreude wenig Abbruch tat.