Entenhausen ist Kult! Nicht nur Kinderaugen leuchten, wenn die Rede von Donald, Daisy und Onkel Dagobert ist, sondern auch die der meisten Erwachsenen. Es wird sicher kaum noch jemanden geben, der seine Kindheit in irgendeiner Form nicht mit diesen Enten geteilt hat. Die Berliner Künstlergruppe „interDuck“ nähert sich diesem Thema von der künstlerischen, aber auch teilweise reichlich selbstironischen Seite und lässt die Enten auf unsere Kunst- und Kulturgeschichte los.
Immerhin schon seit 1986 entstehen auf diese Art und Weise einige der wichtigsten Kunstwerke der Menschheit - diesmal aber mit Enten als Mittelpunkt, neu. Eines der bekanntesten Werke ist die das Cover des Spiels zierende „Duckfretete“. Aber auch Ötzi, Dürers Mutter, Che Guevara, Rubens Mann mit dem Goldhelm oder das Trojanische Pferd, um nur mal einige zu nennen, sind nicht sicher vor ihren Neuinterpretationen. Aus diesem Fundus an abgedrehten Ideen speist sich letztendlich der Hauptreiz dieses Memoryspiels, denn ansonsten bleibt alles beim altbekannten Spielprinzip. Auch hier gilt es aus den insgesamt 60 Karten die entsprechenden 30 Kartenpaare zu finden und natürlich im Wettstreit mit den anderen Spielern die meisten davon selbst aufzudecken.