Farbige Holzklötzchen unterschiedlicher Form haben seit jeher eine große Anziehungskraft auf motorisch begabte Spieler. Auch bei
Power Tower gibt es eine Menge Zylinder, Prismen, Scheiben und Würfel, die es gilt, zu einem Turm zu stapeln. Ein einziges Satteldach, wie der Spieler mit architektonischen Vorkenntnissen bemerken würde, finden die Spieler in der großen roten Spieleschachtel aus dem Hause
Noris. Um genau dieses rote Dach geht es im Prinzip bei diesem Bauspiel á la Bausack,
Panic Tower,
Tohuwabohu oder
Turmbauer.
Die 36 Bauteile werden vor den Spielern auf dem Tisch ausgelegt. Auf das Basistableau kommt der Sockelstein, ein rotes Dreiecksprisma, das den Startstein des Turmes bildet. Die Baukarten werden gemischt und ebenfalls bereit gelegt. Der Startspieler deckt nun die oberste Karte auf und muss gemäß den darauf vorgegebenen Regeln bestimmte Bauteile auf dem Turm stapeln. Die Karte gibt jedoch nicht nur die Art und Anzahl der Bauteile vor, sondern auch, mit welcher Hand und wie gestapelt werden muss. Besondere Karten sorgen dafür, dass ein Bauteil vom Turm entfernt werden muss oder sich die Spielrichtung ändert. Hat ein Spieler Glück und zieht die einzige Dachkarte, bekommt er bei erfolgreichem Stapeln einen der wenigen Gewinnchips. Immer dann, wenn bei einer Stapelaktion der Turm zusammenbricht, bekommt der Spieler, der im vorherigen Zug das letzte Bauteil erfolgreich verbauen konnte, ebenfalls einen entsprechenden Chip. Das Spiel ist zu Ende, wenn einer der Baumeister deren drei gesammelt hat und somit als Sieger hervorgeht.