Diese Scrabble-Variante „In Lingua Latina“ gibt Anlass zu Diskussionen und Spekulationen rund um Marktlücken und deren umsatzgerechte Füllung. Wenn man überlegt, wer am Scrabblen in lateinischer Sprache seinen Spaß hat, kommt man auf folgende Konstellation:
1) Der Mensch muss LATEIN gelernt haben und auch Worte in lateinischer Sprache bilden können.
2) Der Mensch muss ein spielender Mensch, also ein HOMO LUDENS, sein.
3) Der Mensch sollte andere Menschen mit den Eigenschaften 1) und 2) in seinem Bekanntenkreis haben.
„In Lingua Latina“ unterscheidet sich von anderen Versionen, seien es jene für die deutsche Sprache oder für Englisch, durch die unterschiedliche Anzahl der verschiedenen Buchstaben und auch deren Wertigkeit. Die lateinische Version muss ohne J, K, W, Y und Z und auch ohne Umlaute auskommen. Verglichen mit der englischen Version bringt ein verwendetes M zwei Punkte statt einem, ein X satte zehn statt acht und ein D drei statt nur zwei. Dass die Punktewertigkeiten auf den Steinen in römischen Ziffern vermerkt sind ist ein nettes Detail.