Geistermühle

Früher war die Arbeit des Müllers eine mühsame. Getreide in die Mühle tragen, zu Mehl mahlen, in Mehlsäcke abfüllen und diese wieder hinausbringen. In Geistermühle hat der müde Müller junge, fröhliche Helfer. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Kindern, die die Mehlsäcke aus der Mühle heraustragen. Wenn da nicht die Mühlengeister wären, die die Kinder erschrecken, die dann schreiend ohne Mehlsack aus der Mühle laufen. Der Spieler, der zuerst seine drei Mühlsäcke hinausgebracht hat, gewinnt das Spiel.

Spielablauf:
Das Mühlrad wird in die Schachtel gesetzt und das Spielfeld darauf gelegt. Die farbigen Mehlsäcke werden in die passenden Schlitze des Spielfeldes gesteckt. Jeder Spieler sucht sich eine Spielfigur seiner Farbe aus und stellt sie in das passende Eck. Dann nimmt man sich drei leere Mehlsäcke. Die Würfel werden bereit gelegt.

Der Startspieler würfelt mit beiden Würfeln. Sind zwei Zahlen sichtbar, kann dieser Spieler seine Figur entweder einen der beiden Zahlenwerte oder die Summe aus beiden bewegen. Die Figur darf links oder rechts herum bewegt werden.
Wurde ein Mühlrad gewürfelt, bewegt man zuerst seine Figur und dreht dann das Mühlrad einmal in Pfeilrichtung.
Wurden zwei Mühlräder gewürfelt, muss der Spieler zwei Mal das Mühlrad bewegen.
Hüpft dabei eine Figur in die Höhe, wird der Mehlsack wieder zurück in seinen Schlitz gesteckt und die Figur auf die Ausgangsposition gestellt.
(Ins Mühlrad wurden drei Magnete eingearbeitet. Wenn das Rad gedreht wird und ein Magnet eine der Figuren berührt, entsteht die typische Magnetabstoßung. Die Figur springt weg.)

Schafft man seine Figur vor den farblich passenden Mehlsack zu stellen, darf man diesen auf seine Spielfigur aufladen. Nun muss man versuchen, den Mehlsack nach Hause zu bringen, ohne sich vor den Geistern zu erschrecken.

Wer zuerst seine drei Mehlsäcke nach Hause gebracht hat, beendet und gewinnt das Spiel.

Spieletester

06.10.2011

Fazit

Geistermühle hat einen einfachen, aber lieben Spielmechanismus. Auch die Idee, die hinter dem Spiel steckt, finde ich süß. Mehlsäcke tragen und dabei nicht von den Geistern erschreckt zu werden, erkennt man gut im Spiel. Die Spielzeit kann variieren und manchmal länger dauern, da sie vom Würfelglück abhängig ist. Die Spieleranzahl läßt sich in jeder Kombination gut spielen. Das Material ist wunderschön und mir gefällt auch, dass wieder einmal das Spiel in die Schachtel integriert wurde. Die Figuren sind aus robustem Holz, die Mehlsäcke aus dickem Karton. Kinder brauchen hier aber auch eine gute Frustrationsschwelle, da man oft von den Geistern erschreckt wird und wieder zurück an den Start muss. Da kann es auch passieren, dass Kinder vor Zorn das Spiel abbrechen. Daher ist Geistermühle eine gute Frustrationskonfrontation, die aber nicht jedem Kind liegt. Für mich hat Geistermühle einen tollen Unterhaltungswert, die Optik passt, die Idee ist süß – daher Daumen hoch!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 24,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2011
Grafiker: Rolf ARVI Vogt
Genre: Wettlauf
Zubehör:

1 Mühlrad 1 Spielfeld 2 Würfel 4 magnetische Spielfiguren 16 volle Mehlsäcke (rot, blau, grün, gelb) 12 leere Mehlsäcke 1 Spielanleitung

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