Das Spiel: Wie schon erwähnt, präsentiert sich
Invasion from Outer Space als Spiel mit der Mechanik von
Last Night on Earth, allerdings eben mit anderer Story und mit daran angepassten Regelvariationen:
Hier wie dort werden die Spieler in zwei Fraktionen aufgeteilt, hier eben in Alienspieler und Heldenspieler, und ebenso wie bei der Zombiehatz wird auch hier ein Szenario gezogen, das bestimmt, welche Seite welche Aufgabe zu erfüllen bzw. dessen Gelingen zu verhindern hat. Die Heldenspieler verteilen 4 Helden unter sich, und schon kann es losgehen.
Alienspieler Zu Beginn der Runde ermittelt der Alienspieler abhängig von der Anzahl seiner bereits auf dem Plan vertretenen Monster mittels Würfelwurf, ob er am Ende der Runde neue Monster ins Spiel bringen darf (je weniger Marsianer am Plan, desto größer ist die Chance dazu). Anschließend erhalten die Außerirdischen Command Points, die dazu genützt werden, die Invasion besser zu koordinieren. Man kann damit:
>Neue Monster bringen
>Die UFOs, die dekorativ über dem Areal schweben, bewegen und damit die Startplätze für seine Monster zu verschieben
>Handkarten ziehen
>Technologien aus den Handkarten entwickeln
>Besondere Monster, die sog. Martian Champions, rufen
Die letzten beiden Aktionen allerdings benötigen mehrere Command Points und können mehrere Runden in Anspruch nehmen.
Hat der Alienspieler seine Command Points ausgegeben, bewegt er seine Monster auf dem Plan und führt seine Angriffe durch. Die Außerirdischen agieren aber ungleich strategischer als ihre untoten Kollegen:
Auf jedem Feld dürfen zwar nämlich nur 3 Marsianer sein, doch mehr als 1 Marsianer am Feld bildet einen Trupp (im Spiel "Pack" genannt), und je mehr Marsianer in einem Trupp sind, umso zielsicherer sind sie beim Schießen bzw. umso stärker beim Nahkampf.
Heldenspieler: Neben den genreüblichen Sonderfähigkeiten verfügen Helden über sog. Power Tokens, die je nach Fähigkeit des Helden anders eingesetzt werden. So feuert sich die lebende Kanonenkugel damit selbst auf Marsianer, die Feuerschluckerin entzündet nerviges Inventar oder kecke Invasoren usw..
In ihrem Zug haben die Heldenspieler, bevor sie zur "Actionphase" kommen, zwei Möglichkeiten:
>Bewegung: Der Spieler darf sich über den Plan bewegen, allerdings unter der Einschränkung, dass die Bewegung endet, sobald man auf ein Feld mit einem Marsianer zieht.
>Suchen: In einem Gebäude eine Karte ziehen.
Danach dürfen dementsprechend ausgerüstete Helden auf Marsianer schießen, außerdem muss man gegen jeden Marsianer auf demselben Feld nahkämpfen.
Der Kampf: Die Funktionsweise des Fernkampfes ist von der verwendeten Waffe abhängig. Der Nahkampf wird einmal mehr im
Risiko-Verfahren abgehandelt:
Der Held würfelt mit 2 Würfeln, die Stärke des Marsianers ist von der Größe des Trupps abhängig. Die jeweils höchsten Würfel werden verglichen, der höhere Wurf gewinnt. Der Verlierer gibt einen Lebenspunkt ab oder wird im Falle eines 08/15-Fußsoldaten from Outer Space vom Plan genommen.
Spielziel: Das Ziel des Spieles wird von gezogenen Szenario bestimmt. Diese Ziel (z.B. Marsianisches Obermonster killen, UFOs abschießen, Menschenmengen wegschießen,...) muss innerhalb einer festgesetzten Rundenzahl erreicht werden.