Spielinhalt und Vorbereitung….
Pocket Battles besteht aus jeweils zwei Armeen, in diesem Fall auf der einen Seite die Römer und auf der anderen Seite die Kelten. Weiters gibt es 20 Marker, auf der einen Seite einen Wundmarker auf der anderen Seite einen Befehlsmarker. Daneben gibt es sechs Würfel sowie 2 Spielhilfen, damit man den Überblick bewahrt. Bevor das Spiel startet, einigen sich die zwei Spieler auf die Größe des Spiels. Man kann zwischen 50 und 100 Aufstellungspunkten für die jeweilige Armee wählen. Jeder Spieler wählt so viele Truppen aus, dass die Summe der Aufstellungspunkte der Truppen nicht die vereinbarte Maximalanzahl überschreitet. Hat man die Auswahl getroffen, so kann es auch schon losgehen.
Gespielt wird in sogenannten Schlachtrunden und die Spieler spielen Befehlsmarker aus. Mit Hilfe von Befehlsmarkern kann der Spieler Truppen bewegen bzw. eine Aktion durchführen. Sind keine Befehlsmarker für die Runde vorhanden, so ist sein Zug für diese Runde quasi beendet. Hat der andere Spieler auch alle Marker verbraucht, erhalten alle Spieler die Befehlsmarker wieder zurück und es beginnt eine neue Schlachtrunde.
Das Spiel ist in zwei Phasen unterteilt, wobei man in der ersten Phase lediglich die Truppen bewegen kann und erst in der zweiten Phase das taktische Geplänkel so richtig losgeht. Aus folgenden Aktionen kann man wählen:
- Taktische Bewegung
- Angriff
- Ein Gefecht fortführen
- Ein Gefecht verlassen
- Beschießen
- Spezialeigenschaft nutzen
- Passen
Manche Charaktere im Spiel Pocket Battles – Kelten vs Römer besitzen Spezialeigenschaften, die den eigenen Truppen einen wichtigen Vorteil verschaffen können. Beispielsweise heilt der Druide bei den Kelten, während bei den Römern ein Doppelbefehl ausgegeben werden kann. Die Einheiten werden in Zonen bewegt, die mit Karten gekennzeichnet sind. Es gibt die Frontzone, die Gefechtszone und die Rückraumzone. Manche Einheiten, wie beispielsweise das Katapult kann auch von der Rückraumzone angreifen. Kommt es zum Kampf, so kann man, wenn man als Verteidiger beispielsweise Bogenschützen besitzt, von diesen Gebrauch machen, bevor es in den Nahkampf geht. Beim Kampf werden die Würfeln in unterschiedlichster Anzahl geworfen. Sollte man in diesem Spielzug angegriffen haben, so hat man den Vorteil mit einem weiteren Würfel zu würfeln. Man vergleicht das Ergebniss der Würfelwürfe mit den Gefechtswürfeln, die auf den Truppenplättchen der eigenen Einheiten aufgedruckt sind. Für jede Übereinstimmung erleidet der Gegner einen Treffer und muss dementsprechend der Einheit eine Wunde zufügen oder die Einheit vom Tisch nehmen, da sie besiegt wurde.
Sieger….
Das Spiel endet, wenn ein Spieler aufgibt oder wenn ein Spieler die Hälfte oder mehr der gegnerischen Truppen vernichtet hat.
Spieletester
Fazit
Plus
Minus
Besucherkommentare
Geniales Spielsystem, wunderschöne Grafik. Aber die Einheiten! Die Autoren scheinen antike Kavallerie für eine Art Panzer zu halten, absurderweise hat sie mehr Nehmerqualitäten als römische Legionäre. Flankenangriffe sind ahistorisch harmlos, da wurde zusätzlich taktisches Potential verschenkt. Dann Kataphrakten gegen Kelten? Wann soll das denn gewesen sein? Sperrt die Autoren vier Wochen mit "De bello gallico" ein.
Fazit: Historisch können sie nicht, nehmt Orks gegen Elfen, da ist es egal.
Nachtrag:
Die Regel ist fürchterlich mißraten. Regeltext und Regelbeispiele widersprechen sich zum Teil. Schlechte Übersetzung?
Da kann man Gomeril nur zustimmen. Dem Spiel liegt eine wirklich charmante Idee zugrunde, die dann meiner Meinung nach leider zu keiner besonders gelungenen Umsetzung gefunden hat.
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Details
- 60 Truppenplättchen - 20 doppelseitige Befehls-/Wundenmarker - 6 Würfel - 2 Spielhilfen - 1 Anleitung
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