"Space Junkyard" heißt übersetzt "Müllplatz Weltall". Bereits heute, gerade fünfzig Jahre nach Beginn der Raumfahrt, sieht sich die Menschheit mit dem Problem des Weltraummülls konfrontiert. Egal ob Reste von Raketen, funktionsunfähig gewordene Satelliten oder verlorere Werkzeuge - tausende Gegenstände fliegen mit hoher Geschwindigkeit (mehrere 1.000 km/h!) um die Erde. Was soll man mit denen tun? Recycling wäre doch eine Idee! Das dachte sich wohl auch der Erfinder von Space Junkyard. Und schon war das Spiel geboren.
Unser Weltall ist 6x6 Felder groß. Unsere Raumschiffe starten an den Ecken. Von dort darf man sich bis zu drei Felder weit bewegen (durch Abgabe eines Energiesteines drei weitere Felder). Auf unserem Weg durchs Weltall dürfen wir Asteroiden oder Schrott einsammeln, um Rohstoffe oder Bauteile für unser Raumschiff zu erhalten. Unser Schiff zu erweitern hat gleich mehrere Vorteile: Je nach Aufdruck des Plättchens gibt es verschieden viele Punkte, Lagerraum für Rohstoffe und Rohstofferträge für zukünftige Züge.
Ziel des Spiels ist es also, das wertvollste Schiff zu bauen. Dafür braucht man nicht nur die notwendigen Rohstoffe, sondern auch Umsicht bei der Auswahl der Bauteile. Es ist nämlich nicht egal, wie man die Plättchen aneinanderlegt! Zum Beispiel gibt es Minuspunkte, wenn Öffnungen des Schiffes am Ende der Partie nicht verschlossen sind.
Nach jedem Zug nehmen wir ein neues Plättchen aus dem Beutel und bringen es auf den Spielplan. Wir schieben es am Rand des Spielplans hinein und bewegen so eine komplette Reihe. Fällt am anderen Ende ein Plättchen aus dem All, ist es aus dem Spiel. Dies lässt sich natürlich prima nutzen, um Plättchen zu zerstören die man vielleicht selbst nicht braucht, aber gegnerischen Spielern nutzen könnten.