Party Alarm

Shaken, Quizzeln und verrückte Gestikulationen gibt's bei Partyalarm, dem neuesten Angriff auf langweilige Feiern und gähnende Leere – deswegen soll dabei auch die Lachmuskulatur natürlich nicht zu kurz kommen!

Mit Kopf und Fuß dem Spaß zum Gruß

Ziel des Spiels ist es, möglichst alle (der aus 18 Kategorien stammenden Aufgaben) zu lösen, um somit als Erster der Star des Abends zu sein! Dazu werden die teilnehmenden Spieler in zwei Teams aufgeteilt, von denen jedes aus mindestens zwei Mitspielern bestehen muss, die sodann abwechselnd Aufgaben zu erfüllen haben. Jede Aufgabe stammt dabei aus der Kategoriengruppe, in deren farblich gleichem Quadrant die Spielfigur aktuell sich befindet. Der Standort ist also entscheident und verändert sich mit jeder beendeten Aufgabe: Denn je nachdem, ob die Aufgabe erfüllt wird oder nicht wandert man ein Feld mehr nach innen in Richtung des Spielzieles, des goldenen Sterns in der Mitte oder darf ansonsten nur auf der aktuellen (Umlauf-)Bahn ein Feld weiterziehen. Kommt man so in einen farblich neuen Quadranten, ändert sich auch die Kategoriengruppe.

Kategoriengruppe?

Die einzelnen Aufgaben in Partyalarm sind in Kategorien unterteilt, beispielsweise gilt es in der Aufgabenkategorie 'Schwere Zunge' darum, einen Begriff mit weeeeeeeeeeeeit heraushängender Zunge zu sagen, wobei er immer noch verständlich genug für das eigene Team sein sollte, da dieses ihn dann wiedergeben muss. Die so gebildeten Kategorien bilden ihrer Art, dem Zweck und der Schwierigkeit nach eine Kategoriengruppe, der eine eigene Farbe und der gleichsam farbliche Bereich auf dem Spielfeld zugeordnet sind. Bewegt man sich also mit der Spielfigur aus einem Bereich heraus, tritt man sofort in den nächsten über; ein einfacher, aber pfiffiger Mechanismus um Abwechslung im Aufgabenalltag zu gewährleisten.

Le grande finale

Wie eingangs erwähnt, geht's bei richtiger Antwort eventuell eine Stufe nach innen Richtung goldenem Stern. Das hängt ganz davon ab, wieviel Prozent man bereits auf dem Stimmungsbarometer erlangt hat. Dieses Stimmungsbarometer ist die rechte Leiste am Spielfeldrand, die sich bei jeder richtigen Antwort um 10% erhöht. Alle 30% gibt's dann eine besonders knifflige Aufgabe, die als 'Fitnesstest' entweder die Muckis oder aber besonders intensiv die grauen Zellen fordert. Nur wer diesen Test schafft, darf ein Feld zur Mitte hinziehen und sich – wenn er den dritten Fitnesstest bestanden hat – auf dem goldenen Stern zum Sieger krönen. Dazu müssen aber wie bereits erwähnt die vielfältigsten Aufgaben erledigt werden, von denen hier einige mal dargestellt werden sollen – schließlich will ja keiner die Katze im Sack kaufen ;-)...

Vierzeiler: Alle Spieler des Teams müssen abwechselnd ran, um mit einem Wort der Aufgabenkarte einen Vierzeiler zu basteln – tricky, tricky, speziell wenn man keine dichterische Ader hat...
Zungenbrecher: Ein Spieler des Teams bekommt's ganz dicke ab und 'darf' einen Zungenbrecher aufsagen. Dieser muss dreimal fehlerfrei über seine Lippen wandern, bevor die Aufgabe erfüllt ist.
Spickzettel: Eine Reihe von Begriffen und / oder Zahlen ist eine Sanduhr lang auswendig zu lernen, bevor man sie in der richtigen Reihenfolge wiederzugeben hat.
Gruppenwissen: Die Karte gibt ein Thema vor und BEIDE Teams schreiben alle möglichen Begriffe zum fraglichen Thema auf. Das Team mit den meisten Begriffen am Ende der Zeit gewinnt diese Aufgabe.
Ohh und Ahh verboten: Ein schönes Wort steht da auf der Karte, nur dass es einem im Halse stecken bleibt, wenn es ohne Vokale auszusprechen vom Team zu erraten ist.
Lippenlesen: Jetzt geht's an die Fitness, genauer gesagt an die Gesichtsfitness, wenn ein Teammitglied den gesuchten Satz bloß mit seinen Lippen zu formen versucht.
Dechiffrieren: Fürs ganze Team gilt es, die Zahlenkombination in Buchstaben umzuwandeln und den geheimen Satz ans Tageslicht zu befördern.
Hand, Fuß & Co: Vor mit den Gelenksrheumatikern, denn jetzt gilt's den gesuchten Begriff mit Hand, Fuß und allem anderen, was man körperlich zur Verfügung hat, seinen Mitspielern begreifbar zu machen.

Spieletester

05.02.2012

Fazit

Was für ein Spaß. Partyalarm bringt endlich Abwechslung ins verstaubte Partyspiel-Genre, das von Activity-Klonen ja geradezu überfüllt ist. Die Fragen abwechslungsreich, die Aufgaben vielfältig und der Mechanismus zur Kategorieänderung simpel und originell. Partyalarm lädt daher immer auf eine schnelle Partie ein und eignet sich gerade als Geschenk hervorragend – sofern man es nicht gerade Zombies schenkt, da diese bei den skurrilen Verrenkungen der Kategorie 'Hand, Fuß & Co' gelegentlich den darstellenden Mitspieler als zu schmackhaft erachten und auffressen, bevor überhaupt das gesuchte Wort gefunden wurde ;-D....
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Göttlicher Peter | 21.05.2021

Hallo zusammen., meine Familie und ich haben den Partyalarm gespielt und haben uns total zerstritten wegen dem Sofa im Treppenhaus mit den Stufen. Sie sagten 6 Stufen, ich sagte 9 Stufen. Im Spiel war die Auflösung auch neun Stufen. Es kam zum fürchterlichen Streit da sie alle auf sechs Stufen bestanden. Ich erklärte es ihnen wie ich es meinte, doch ich wurde nur ausgelacht. Sie sagten das es ein Druckfehler im Spiel ist. Stimmt das? Gruß Peter Göttlicher Bitte um Antwort peter.goettlicher@web.de Danke

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 4 bis 8
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 25 Minuten
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2010
Verlag: Spielspass
Genre: Party
Zubehör:

135 Aufgabenkarten mit je 5 Fragen auf Vor- und Rückseite 30 Fitnesskarten mit je 3 Fragen auf Vor- und Rückseite 2 Spielfiguren 2 Stimmungssteine 1 Sanduhr 1 Spielanleitung 1 Spielbrett

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