Activity - Alles ist möglich

Seit den Neunzigern hat sich die Spielreihe Activity zum beliebten Partyspiel entwickelt. Das einfache und schnell zu erlernende Spiel hat mit seiner ausgeprägten sozialen Komponente schnell weiter Verbreitung gefunden und ist in vielen verschiedenen Versionen erschienen. Nun ist mit „Acitivty – Alles ist möglich“ ein weiteres Mitglied dieser Spielefamilie erschienen.

Bei Activity – Alles ist möglich teilen sich die Spieler in bis zu vier Mannschaften ein. Dabei gilt: Mehr Leute pro Mannschaft machen das Spiel leichter, mehr Mannschaften sorgen aber auch für längere Wartezeiten, bis man selbst wieder dran ist.
Nun entsendet jede Mannschaft einen Darsteller, der den anderen Spielern der Mannschaft innerhalb einer Minute einen Begriff (meistens zusammengesetzte Worte wie „Zeitungsente“ oder „Säulengang“) darstellen muss. Wird der Begriff von seiner Gruppe erraten, so wird die Spielfigur auf dem Spielbrett weitergezogen. Die erhaltene Punktzahl hängt dabei von der Schwierigkeit des Begriffs ab.
Je nach Begriff muss sich der Darsteller für eine von zwei erlaubten Darstellungsmethoden entscheiden. Neben jedem Begriff stehen zwei von den insgesamt vier Methoden zur Auswahl, mit denen Begriffe erklärt werden können: Mit Worten, durch Pantomime, durch Zeichnen und in der neuen Version auch mittels Geräuschen, die der Darsteller beliebig verursachen kann, solange er dabei keine Sprachlaute verwendet. Bei besonders schwierigen Begriffen (für gewöhnlich sehr abstrakte Redewendungen wie „an der Nase herumführen“) steht dort das titelgebende „Alles ist möglich“. Dann darf sich der Darsteller aller Methoden abgesehen vom Erklären gleichzeitig bedienen, um die Aufgabe zu bewältigen. Das ist besonders anspruchsvoll, gibt aber auch besonders viele Punkte.

Das Spielmaterial schließlich ist gut verarbeitet und haltbar. Die Spielanleitung dagegen ist leider sehr minimalistisch gehalten.