Bei Karla Kuchenfee hat „Backe, backe Kuchen“ eine neue Bedeutung. Die Zutaten werden nicht einfach gesucht, gefunden und in den Teig gemischt. Nein, die gesuchen Zutaten werden mit Klopfzeichen an die Mitspieler weitergegeben. Je nachdem, wie oft geklopft wird, kann es ein Ei, eine Möh-re (Karotte), eine Ha-sel-nuss oder Scho-ko-la-de sein. Wer nicht genau hinhört, kann auch nicht erraten worum es sich handelt und nicht gewinnen.
Spielablauf:
Die Klopfkarten werden gemischt als verdeckter Stapel mit dem Kochlöffel bereitgelegt. Die Zutatenkarten werden offen in die Tischmitte gelegt. Jedes Kind erhält auch noch eine Rezeptkarte und legt sie vor sich ab.
Der Startspieler schlüpft in die Rolle von Karla und nimmt sich den Kochlöffel und die oberste Klopfkarte vom Stapel.
Der Spieler klopft die drei gesuchten Zutaten entsprechend der Silbentrennung, wobei zwischen den Zutaten auf dem Tisch gerührt wird, damit die Spieler wissen, wieviele Klopfzeichen jede Zutat hat.
Ist Emil, die Küchenmaus, abgebildet, dann ruft der Karla-Spieler laut „Iiiih!“, da Mäuse in der Küche nicht gerne gesehen werden.
Danach versuchen die Spieler die passende Zutaten- oder Emilkarte zu finden und legen ihre Hand darauf. Danach wird die Klopfkarte aufgedeckt und mit den ausgewählten Zutatenkarten verglichen. Wer die richtige Zutatenkarte gefunden hat, erhält die Klopfkarte als Belohnung.
Es dürfen auch mehrere Hände auf einer Karte liegen, wobei der Spieler, dessen Hand am untersten ist, die Klopfkarte erhält.
Das Spiel endet, sobald ein Spieler fünf Klopfkarten gesammelt hat und gewinnt somit das Spiel.
Bei der Spielvariante für jüngere Backhelfer werden die Emilkarten aussortiert. Die Zutatenkarten werden gleichmäßig an alle Spieler verteilt und offen in einer Reihe vor sich ausgelegt. Wie im Grundspiel werden die Klopfzeichen gegeben. Jetzt sucht jeder Spieler in seiner Reihe nach der passenden Zutatenkarte und legt sie in die Tischmitte ab.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler keine Zutatenkarte mehr besitzt.