Water Lily ist ein liebes Spiel, mit kurzen Spielregeln und auch recht kurzem Spielablauf. Trotzdem gibt es keine wirkliche Glückskomponente.
Ich liebe Spiele, wie dieses, die für Kinder genauso spannend sind als auch für Erwachsene. Somit gesellt sich
Water Lily zu
Packeis am Pol,
Burg Appenzell und
PiFroG, die ihren Schwierigkeitsgrad an die Spieler anpassen.
Kinder spielen einfach drauf los und schauen dann was herauskommt. Erwachsene Spieler, die Taktik mögen, können sich sehr wohl merken, auf welcher Rutsche wieviele Steine gelandet sind. Ein richtiges Vorausplanen ist nicht möglich, da die Mitspieler die Situationen mit ihrem Spielzug wieder verändern.
Aber es geht ja auch nur darum, dass man seine Steine zum richtigen Zeitpunkt in den Teich rutschen lässt.
Manchmal geht die Rechnung auf und manchmal nicht.
Das Thema wurde stimmig umgesetzt, wobei auch der Einbezug der Spielschachteln und die lieben Illustrationen viel dazu beitragen.
Das Material ist robust und lässt sich leicht aufbauen. Ein kleines Manko ist, dass man die beiden Spielschachteln nicht miteinander verbinden kann. Dadurch können sie auseinander rutschen, wobei auch ein Spalt zwischen beiden keine Spieleinbußen bringt.
Ein Vorteil ist, dass die Spieleranzahl keine Veränderung im Spielgeschehen bringt, da trotzdem alle Steine mitspielen und auch gezogen werden. Am Ende zählen nur die mitspielenden Farben.
Auch die Spielzeit lässt sich sehr gut einhalten.
Water Lily ist ein sehr liebes Spiel, das für Kinder und Familien gut geeignet ist. Die einfachen Regeln sind schnell erklärt.