Water Lily

Prinzessin Water Lily und ihre Schwestern sollen an den Frosch gebracht werden. Somit reisten die Ritter der Teichrunde aus Froschkönigs Reich eigens an, um bei dem Mannschaftswettbewerb mitzumachen. Doch der Wettlauf ist nicht so einfach, wer genau mitten im Teich ankommt, erhält die meisten Punkte.

Spielablauf:
Der Spieler, dessen Farbe die meisten Punkte erhalten hat, gewinnt das Spiel.

Die Spieleschachtel und -deckel werden nebeneinander gelegt. Auf die Spielschachtel wird das Spielbrett und auf die Spielschachtel die Abdeckung gelegt.
Jeder Spieler zieht ein geheimes Seerosenplättchen und sieht sich dieses an. Für diese Farbe spielt der jeweilige Spieler. Die Seerosenplättchen werden auf die Seerosenblätter der Abdeckung gelegt.
Die Frösche werden, entsprechend der Abbildung, auf die Startpositionen gestapelt.

Die Spieler spielen reihum.
Wer an der Reihe ist, darf jeden beliebigen, obersten Frosch ziehen, wobei die Frösche immer in gerader Linie diagonal springen. Der Froschstapel gibt an, wie weit der Frosch springen darf, wobei nie mehr als vier Frösche übereinander gestapelt werden dürfen.
Beispiel: Der rosa Frosch sitzt auf einem 3er-Froschstapel. Daher darf dieser Frosch bis zu drei Felder weit springen.

Gelangt ein Frosch auf eine Rutsche, gilt dies wie ein Feld und der Frosch taucht in den Teich.

Das Spiel endet, sobald der letzte Frosch einer Farbe im Teich gelandet ist.
Die Abdeckung wird weggenommen und die Punkte werden gezählt.
Die Frösche in der ersten Reihe zählen jeweils einen Punkt, die der zweiten Reihe jeweils zwei, der dritten jeweils drei und der vierten Reihe jeweils vier Punkte.
Der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen und darf nun mit seinem Team Prinzessin Water Lily und ihre Schwestern als Bräute nehmen.

Spieletester

29.04.2011

Fazit

Water Lily ist ein liebes Spiel, mit kurzen Spielregeln und auch recht kurzem Spielablauf. Trotzdem gibt es keine wirkliche Glückskomponente. Ich liebe Spiele, wie dieses, die für Kinder genauso spannend sind als auch für Erwachsene. Somit gesellt sich Water Lily zu Packeis am Pol, Burg Appenzell und PiFroG, die ihren Schwierigkeitsgrad an die Spieler anpassen. Kinder spielen einfach drauf los und schauen dann was herauskommt. Erwachsene Spieler, die Taktik mögen, können sich sehr wohl merken, auf welcher Rutsche wieviele Steine gelandet sind. Ein richtiges Vorausplanen ist nicht möglich, da die Mitspieler die Situationen mit ihrem Spielzug wieder verändern. Aber es geht ja auch nur darum, dass man seine Steine zum richtigen Zeitpunkt in den Teich rutschen lässt. Manchmal geht die Rechnung auf und manchmal nicht. Das Thema wurde stimmig umgesetzt, wobei auch der Einbezug der Spielschachteln und die lieben Illustrationen viel dazu beitragen. Das Material ist robust und lässt sich leicht aufbauen. Ein kleines Manko ist, dass man die beiden Spielschachteln nicht miteinander verbinden kann. Dadurch können sie auseinander rutschen, wobei auch ein Spalt zwischen beiden keine Spieleinbußen bringt. Ein Vorteil ist, dass die Spieleranzahl keine Veränderung im Spielgeschehen bringt, da trotzdem alle Steine mitspielen und auch gezogen werden. Am Ende zählen nur die mitspielenden Farben. Auch die Spielzeit lässt sich sehr gut einhalten. Water Lily ist ein sehr liebes Spiel, das für Kinder und Familien gut geeignet ist. Die einfachen Regeln sind schnell erklärt.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 26,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2010
Verlag: GameWorks
Grafiker: Vincent Dutrait
Genre: Taktik
Zubehör:

1 Spielbrett 1 Abdeckung 5 Froschplättchen in 5 Farben 20 Froschsscheiben (je 4 in 5 Farben) 1 Stoffsack 6 Spielanleitungen in untersch. Sprachen

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