Caminos ist ein Wort aus dem Spanischen und bedeutet "Wege". Somit wird es jetzt niemanden wundern, wenn ich das Spielziel folgendermaßen erläutere: Man möchte mit seinen Steinen einen Weg von einer Seite des Spielplans an die gegenüberliegende Seite bilden. Zwei Spieler oder Zweierteams haben diese Absicht, wobei die Routen unter einem Winkel von 90 Grad verlaufen sollen. Es ist also vorprogrammiert, dass man sich in die Quere kommt!
Die Steine erinnern an das gute alte Tetris, fanden aber auch schon in
Rumis Anwendung. Jeder Spieler hat 14 Steine seiner Farbe (bzw. im Teamspiel jeder 7 Steine) und eventuell einen neutralen Stein. Letzerer kann vor allen anderen aufs Spielfeld gesetzt werden, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
Ein Stein muss stets so gelegt werden, dass eine Fläche den Spielplan berührt und keine Fläche in der Luft hängt. Ein fertiger Weg muss von oben gesehen durchgängig sein; Verbindungen übers Eck gelten natürlich nicht.
Wow, jetzt muss ich mich selbst loben! Ich habe in zwei Sätzen erklärt, worüber sich die Spielregel eine ganze Seite erstreckt. Vor allem wird es in der Spielregel so kompliziert erklärt... das müsste echt nicht sein.