Es ist wohl eine der längsten Schlachten der Menschheit, übertroffen nur vom Geschlechterkampf zwischen Mann und Frau: Weltliche Macht (Regality) gegen Geistliche (Religion) Macht. Wenn die beiden Seiten mal wieder aufeinanderprallen, kann es zu einer Revolution führen. Das ist nicht unbedingt im Sinne der Streithähne, weil sich keiner mehr der Loyalität seiner Anhänger sicher sein kann. Dieses Revolutionsdilemma wurde in R vs. R : R spielerisch aufbereitet.
Zwei Personen können am Spiel teilnehmen, die Kontrahenten sitzen sich gegenüber. Neun Felder zeigt der Spielplan, in jedem Zug wird üblicherweise ein Feld belegt. Ist der Spielplan voll, steht der Gewinner einer Runde fest. Gespielt wird Best of Three, nach spätestens drei Runden ist ein Spiel also vorbei.
Die Spieler haben identische Sätze von sieben Personen. Hinzu kommen siebzehn Figuren, die anfangs keiner bestimmten Partei angehören. Jede dieser Personen hat eine bestimmte Fähigkeit, die einmalig beim Ablegen oder dauerhaft in Aktion tritt. Wer eine Person ausspielt (man kann natürlich nur eigene oder neutrale Personen wählen), legt diese auf ein freies Feld des Spielplanes. Durch die Sonderfähigkeit der Person können ein oder mehrere der bereits liegenden umliegenden Figuren beeinflusst werden. Beeinflussung kann sowohl ein wechseln der Partei sein, als auch der Tod einer Person.
Welche Personen durch eine neue Karte beeinflusst werden, ist genau angegeben. Es kann eine einzelne der angrenzenden Karten sein (mit eventuell zusätzlichen Einschränkungen wie "nur orthogonal" oder "nur diagonal"), eine geometrisch genau definierte Gruppe von umliegenden Karten oder alle Personen in einer Raumrichtung. Die Piktogramme auf den Karten sind hierfür perfekt gemacht, es gibt keinerlei Unklarheiten.
Je mehr Karten auf dem Spielplan liegen, desto wichtiger werden die taktischen Überlegungen: Welche seiner oder der neutralen Karten könnte mein Gegner gewinnbringend unterbringen? Mit welchen Karten kann ich selbst noch ins Geschehen eingreifen? Sollte ich vielleicht eine Figur meucheln, um in der nächsten Runde an ihrer Stelle einen wichtigen Verbündeten zu platzieren? Rasch wird klar: Anfangs setzt man noch recht planlos, aber spätestens im dritten Zug beginnt die Grüblerei. Lange Detailplanung ist trotzdem fehl am Platz, weil es einfach zu viele mögliche Verläufe gibt. Mein Gegner hat an die zehn verschiedenen Charaktere zur Auswahl, die er auf mehrere mögliche Plätze legen kann. Genaue Vorhersagen kann man nicht treffen, man spielt also so, dass man das Schlimmste stets zu verhindern weiß.
Zwei Personen können am Spiel teilnehmen, die Kontrahenten sitzen sich gegenüber. Neun Felder zeigt der Spielplan, in jedem Zug wird üblicherweise ein Feld belegt. Ist der Spielplan voll, steht der Gewinner einer Runde fest. Gespielt wird Best of Three, nach spätestens drei Runden ist ein Spiel also vorbei.
Die Spieler haben identische Sätze von sieben Personen. Hinzu kommen siebzehn Figuren, die anfangs keiner bestimmten Partei angehören. Jede dieser Personen hat eine bestimmte Fähigkeit, die einmalig beim Ablegen oder dauerhaft in Aktion tritt. Wer eine Person ausspielt (man kann natürlich nur eigene oder neutrale Personen wählen), legt diese auf ein freies Feld des Spielplanes. Durch die Sonderfähigkeit der Person können ein oder mehrere der bereits liegenden umliegenden Figuren beeinflusst werden. Beeinflussung kann sowohl ein wechseln der Partei sein, als auch der Tod einer Person.
Welche Personen durch eine neue Karte beeinflusst werden, ist genau angegeben. Es kann eine einzelne der angrenzenden Karten sein (mit eventuell zusätzlichen Einschränkungen wie "nur orthogonal" oder "nur diagonal"), eine geometrisch genau definierte Gruppe von umliegenden Karten oder alle Personen in einer Raumrichtung. Die Piktogramme auf den Karten sind hierfür perfekt gemacht, es gibt keinerlei Unklarheiten.
Je mehr Karten auf dem Spielplan liegen, desto wichtiger werden die taktischen Überlegungen: Welche seiner oder der neutralen Karten könnte mein Gegner gewinnbringend unterbringen? Mit welchen Karten kann ich selbst noch ins Geschehen eingreifen? Sollte ich vielleicht eine Figur meucheln, um in der nächsten Runde an ihrer Stelle einen wichtigen Verbündeten zu platzieren? Rasch wird klar: Anfangs setzt man noch recht planlos, aber spätestens im dritten Zug beginnt die Grüblerei. Lange Detailplanung ist trotzdem fehl am Platz, weil es einfach zu viele mögliche Verläufe gibt. Mein Gegner hat an die zehn verschiedenen Charaktere zur Auswahl, die er auf mehrere mögliche Plätze legen kann. Genaue Vorhersagen kann man nicht treffen, man spielt also so, dass man das Schlimmste stets zu verhindern weiß.
Spieletester
Fazit
Durch die immer wieder neue Zusammensetzung an Personen (pro Runde treten nämlich nur zufällige sechs von siebzehn neutralen Charakteren in Aktion) behält R vs. R : R seinen Reiz. Die anfängliche Skepsis ("Hä? Neun Karten legen, dabei ein paar Karten hin und her drehen, Mehrheit abzählen? Das ist alles?") weicht bald einer großen Spielfreude.
Beim Material ließ man sich nicht lumpen: Was andere mit simplen Spielkarten gelöst hätten, hat hier einen Satz stabile Plättchen bekommen. Die Symbole sind unmissverständlich und erleichtern den Einstieg ungemein. Die deutschsprachige Übersetzung der Spielanleitung ist ebenso tadellos gelungen.
Wir waren von R vs. R : R sehr positiv überrascht! Trotz geringen Mitteln steckt in der kleinen Schachtel jede Menge Spielspaß. Wer Spiele mag in denen man tüfteln muss, wird R vs. R : R lieben! Es ist sehr schade, dass das Spielprinzip nicht mehr als zwei Spieler zulässt.
RRR ist übrigens eine Weiterentwicklung von RR. Die Neuerung besteht darin, dass nun neutrale Charaktere das Spiel bereichern.
Plus
Minus
Besucherkommentare
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Dave | 16.04.2011
auf jeden fall ein sehr sehr gutes Spiel, macht immer wieder spaß
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
30 Minuten
Preis:
16,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2010
Verlag:
One Draw
Autor:
Hayato Kisaragi
,
Kanai Seiji
Grafiker:
Noboru Sugiura
Genre:
Legen
Zubehör:
1 Spielbrett, 32 Charakterplättchen, Anleitung
Statistik
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