Dolce Vita

Mein Haus, mein Boot, mein Pferd, wieviel ist die Villa wert? Dolce Vita - das süße Leben. Was braucht der Mensch, um glücklich zu sein? Ein tolles Auto? Teuren Schmuck? Vorzugsweise alles davon, wenn es nach dem Spiel Dolce Vita geht. Sieger ist am Ende, wer den meisten Luxus angehäuft hat.

49 Karten mit Luxusgütern und 17 Karten mit Bargeld werden gemischt und zu einer Auslage mit neun Spalten und sieben Reihen formiert. Jeder Spieler erhält einen Satz von sechs Figurenkarten, die Werte von eins bis sechs tragen. Reihum kann man mit diesen Figurenkarten für Kartenreihen bieten. Sind die Figurenkarten gespielt worden, werden die Reihen ausgewertet. Wer die höchste Summe an Figurenkarten angelegt hat, erhält die unterste Karte, der Nächste die zweitunterste und so weiter. Bei Gleichstand erhält keiner der betroffenen Spieler etwas.

Ganz wichtige Regel: Von jeder Sorte Luxusgüter darf jeder Spieler nur eine Karte besitzen! Erhält man eine weitere Karte, geht die zuvor besessene verloren. Das ist insbesondere ärgerlich, wenn die neue Karte deutlich weniger Wert ist als die alte. Einzige Ausnahme bilden die Geldkarten, von denen man beliebig viele besitzen darf.

Nach einer festgelegten Anzahl an Spielrunden endet eine Partie und es wird abgerechnet. Dazu zählt man die Werte der Luxusgüter und Geldkarten zusammen. Der Spieler mit der höchsten Summe ist der Gewinner.

Spieletester

05.11.2011

Fazit

Geld allein macht nicht glücklich. Das trifft es hier ganz genau. Man möchte die Luxusgüter. Möglichst wertvolle! Das ist gar nicht so leicht wie es scheint: Die unterste Karte einer Reihe zu bekommen, kann man ganz gut planen. Will man bei der zweiten oder dritten Karte zuschlagen, wird es schon deutlich schwieriger. Die Mitspieler können nämlich sehr fies sein. Kann man selbst keinen sinnvollen Zug machen? Dann zerstört man einfach das Konzept der Gegner. Hier ein Gleichstand oder dort eine Geldkarte nehmen - und schon bekommt jemand etwas, das er überhaupt nicht möchte. Ein herrlicher Spaß. Spielt man zu dritt, ist eher taktieren angesagt; alles ist halbwegs gut planbar. Spielt man zu fünft, kommt es zu viel mehr Sticheleien unter den Spielern; die Planbarkeit ist nämlich deutlich geringer. Dolce Vita ist ein wunderbares Ärgerspiel, das die eine oder andere Partie wert ist.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 5
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Erscheinungsjahr: 1999
Verlag: Hans im Glück
Genre: Karten
Zubehör:

49 Luxuskarten, 17 Geldkarten, 30 Figurenkarten, 6 Karten Spielregel

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