Jeder kennt wohl den Kult-Würfel aus den 80er Jahren. 3x3x3 kleine Würfel ergeben einen großen. Sechs verschiedenfarbige Seiten gilt es, durch das Drehen einzelner Ebenen richtig zusammenzuführen. Jetzt gibt es eine neue Herausforderung aus dem Hause
Rubik: den
Rubiks 360. 360 deswegen, weil es sich um eine Kugel handelt. Gut, das ist nicht neu, es gab den Würfel auch in Kugelform. Aber jetzt sind da keine farbigen Flächen mehr, sondern bunte Bälle und ebensolche Ringe. Wie das geht? Sehen wir es uns an!
Aufgebaut ist der
Rubiks 360 aus drei transparenten Kugelschalen (alles Kunststoff). Die inneren beiden Kugelschalen sind drehbar gelagert, haben ein bzw. zwei Löcher und gegenüber von den Löchern sitzt eine Metallkugel. In den Kugelschalen befinden sich sechs farbige Bälle, im Lieferzustand in der innersten Kugel. Die äußere Kugelschale hat gleich sechs Löcher. Die Bälle können aber nicht herausfallen, weil die Schale an diesen Stellen "Höcker" besitzt. Jeder Höcker bietet Platz für einen Ball. Ein farbiger Ring um den Höcker gibt an, welche Kugel am Ende dort landen soll. Als notwenige Hilfe gibt es noch ein schwarzes Gitter, durch das man den Weg in die Höcker blockieren oder freigeben kann.
Um die Bälle aus dem Zentrum in die Höcker zu bekommen, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Man muss die ganze Apparatur so drehen, dass die Löcher nach unten zeigen und die Bälle durch die Schwerkraft ihren Weg nach außen finden können. Das ist leichter gesagt als getan, da die Kugelschalen durch die Metallkugeln (Gewichte) genau dem entgegengesetzten Zustand zustreben - Gewicht nach unten und Löcher nach oben.
Hat man den Trick herausgefunden, ist es überhaupt keine Hexerei mehr, die Kugel zum Loch der innersten Schale zu bekommen. Jetzt braucht es noch etwas Geschick, um durch einen kurzen Ruck die innere Kugel etwa eine Drittel-Umdrehung machen zu lassen - sie steht dann bei der Durchtrittsöffnung der mittleren Schale. Ist man mal dort, kann eigentlich nichts mehr passieren, man manövriert die Kugel ganz locker zum gewünschten Höcker. Gitter auf - fertig! Diesen Vorgang wiederholt man für jede Kugel, bis alle Kugeln im passenden Höcker gelandet sind.